Als die Ainulindale verklungen war und die ersten Bewegungen in die Welt des Lebens kamen, schenkten die Valar den Edain nach dem Ende des Ersten Zeitalters eine Insel als Wohnsitz. Mann nannte sie Númenor, die Westernis und lange Zeit herrschte Frieden.
Ehre, Mut, Loyalität, Tapferkeit, Stärke und Nächstenliebe
Tugenden, die damals ein Markenzeichen der Edain waren, der Númenorer und weit hinaus reichte ihr Ruhm. Sie waren Schiffsfahrer, große Kämpfer und mutige Verbündete. So lange, bis abermals ein Schatten auf das Leben fiel. Die Große Insel versank im Meer und die Hinterbliebenen retteten sich auf den nahen Kontinent Mittelerde. Zwietracht war hereingebrochen, Zwietracht geschürt von den dunklen Schatten aus ist, hatte man den Einen nicht vernichtet und so lebte auch Saurons Geist weiter, verbarg sich tief im Grünwald, den man nun den Düsterwald nannte und die großen Spinnen kehrten wieder und warfen einen Schatten auf den neu errungenen Frieden.
Ist es nun nötig die Einzelheiten zu berichten, die uns bekannt geworden sind? Dass der Eine gefunden wurde und in die Hände der Hobbits fiel, dass die Zauberer erkannten, dass es sich um den Großen Ring handelte? Dass Saruman sich Sauron unterwarf und sich die Gemeinschaft des Ringes auf den Weg machte, Sauron zu vernichten?
Viele Dinge jedoch verlaufen anders, als erwartet und so passierten die Gefährten Lothlórien, befuhren den Großen Strom. Und es war Boromir, der das Schicksal ändern mochte, denn er nahm sich den Einen und verließ die Gemeinschaft, kehrte Heim nach Gondor und übergab dem Truchsess seinen Schatz. Die Gemeinschaft, nun in der Bedrohung zu zerfallen, ging ihren eigenen Weg. Die Hobbits entmutigt zurück in ihre Heimat, Gimli zu seinem Volk in die Berge und Aragorn und Legolas Richtung Rohan, denn sie hatten nicht vor dem Schicksal seinen lauf zu lassen. Die Geschehnisse überhäuften sich und Saruman spielte eine seiner tödlichsten Waffen aus?.die Uruk-Hai. Er war es, der ins Auenland marschierte, er war es, der das Kleine Volk auslöschte und bis auf den Letzten vernichtete? Mochte dies das Ereignis sein, welches die Steine ins Rollen brachte? Konnten Bündnisse geschaffen werden zwischen Elben und Menschen? Würde Gondor den Ring an Sauron geben? Und welche Rolle spielten die Dunkelelben, die Atalante und die Tavaril? Würden alte Feindschaften vergessen werden?
Würde das Vermächtnis Númenors wieder ans Licht der Welt treten?
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
"Ich wollte... ich wollte doch nur schnell nach Hause und... wenn ich... wenn ich durch den Park gehe, dann spare ich 25 Minuten. Ich wollte doch nur... das schwache Licht der Laterne... ich... der Schatten! Es ging so schnell... da war nur dieser Schatten und als ich mich umdrehte... presste er mich gegen die Laterne und...", die dünne, zittrige Stimme verstummte erneut und die zierliche Hand, der jungen, einst hübschen Brünetten streifte vorsichtig über die beiden, kleinen Narbenpunkte am Hals. Ihr glasiger, abwesender Blick ins Nichts gerichtet, die Schultern schlapp herunter hängend.
Es war immer die gleiche Geschichte, die der Therapeut zu hören bekam. Und immer lief die Sitzung gleich ab, sie sass da, ein Häufchen Elend und versuchte klar zu machen, dass es ein Vampir war, der aus dem Nichts kam und über sie herfiel. "Sie müssen mir glauben! Ich bin nicht verrückt!", brach es aus ihr heraus und Tränen füllten ihre ausdruckslosen Augen, als sie den Psychiater anblickte, der hinter seinem Schreibtisch sass und die Junge ansah. Und wieder sollte er glauben, wie jedes Mal und keiner der Patienten in dieser Psychiatrie war verrückt, nein, wirklich nicht.
Phoenix, 2005. Eine aufgeweckte und lebendige Stadt. Polizei & FBI auf der Suche nach Erklärungen für die vielen Morde, die des Nachts ihre Opfer fordern. Blutleere Leichen, Bissspuren am Hals. Ein schlechter Witz? Ein Albtraum? Ein phanatischer Serienkiller? Eine verschwörerische Sekte? Was um alles in der Welt schleicht in der Nacht durch die Stadt, die Gassen und zieht eine Spur des Todes hinter sich her?
Vampire. In der hiesigen Psychiatrie befinden sich 8 Überlebende, die alle die selben Merkmale vorweisen. Bissspuren am Hals. Alle beschwörten, es seien Vampire gewesen, die dies getan haben. Beschwörten - ein Witz. 4 von ihnen schrieen es jede Nacht heraus, wobei sie wie wild ihre Köpfe gegen die Wand schlugen, um sich prügelten und traten. Doch dies ist nun vorbei. Um ihres Schutzes Willen ans Bett gefesselt und ruhig gestellt, können sie weder sich, noch andere in Gefahr bringen. Zwei von ihnen nicht ansprechbar, völlig weggetreten, geflüchtet in ihre eigene Welt, doch reagierten sie beide gleich, als man das Wort Vampir in ihrer Nähe aussprach. Ein Kerl, 19 Jahre jung, nahm sich das Leben, als er merkte, dass ihm niemand glaubte. Er hängte sich über die Fussstange seines Bettes, fesselte sich hart mit einem abgerissenen Streifen vom Bettbezug daran und drückte so seinen Hals gegen die Stange, bis er nur noch schlapp da lag.
Julie, die Einzige, die nicht in völligen Wahn verfiel und regelmässig zu therapeutischen Sitzungen gebracht wird, erzählt immer und immer wieder auf gleiche Weise, mit den selben Worten, was geschehen war.
Niemand glaubt und das Morden geht weiter. Die Schatten treten aus dem Dunkel und nehmen, was sie begehren. Warmes, frisches Menschenblut. Die Polizei ist verzweifelt, das FBI weiss nicht weiter. Keine Hinweise, keine Spuren, keine Zeugen und den "Irren" wird sowieso nicht geglaubt. Die Presse jedoch griff die Erzählung von Julie auf und so wird täglich in Radio, Zeitung und Fernsehn von den Schatten berichtet, die schon wieder zuschlugen und leblose Körper zurückliessen.
Willkommen in Phoenix, der Stadt mit den lebenden Schatten. Wenn der Schatten Dich umhüllt, ist es meist zu spät... sei auf der Hut.
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Der Winter verneigt sich endlich vor der wärmenden Sonne. Die Schneeschmelze tritt ein und erste Knospen brechen auf ihrem dunklen Verlies. Die Zugvögel kehren zurück und das Wetter wird nun täglich wärmer.
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
"Dies ist die Welt des Arkanum, eine Welt der Geheimnisse, wie der Name bereits sagt. Sie birgt eine Vielzahl an Geschöpfen, die euch nicht nur begegnen, sondern die ihr auch durch euer Spiel zum Leben erwecken könnt. So wandeln auf den den Inseln von Tol Amrun, den myteriösen Inseln der Götter, Nymphen, Sylphen und andere ätherische Wesen neben Menschen, in Krom treffen sich Zwerge und Halbriesen, während die Untoten die belebten Reiche, wie das des Reichbundes von Elvalas, heimsuchen und andere Länder neue Bündnisse hervorbringen. Wir schreiben das fünfte Zeitalter, nachdem in den Vorangegangenen der Urkontinent, Mu genannt, unterging, die Dämonenplage über die Welt gekommen war, welche in der Götterdämmerung endete und die Hexenkriege noch allerlei Narben auf Arkana erkennen lassen. Nun kämpfen die Völker erneut um die Macht über den Kontinent doch noch ist nichts entschieden!
Möge die Nacht Euer Freund sein! Euer Herold."
E-Mail: herold@lords-of-arkanum.de
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Eine Welt, regiert von Dunkelheit, ein Spiegel unserer Erde, die Schattenseite des Lebens, die Dimension des Todes. Wo dunkle Kräfte wirken, mächtige Zauberer regieren, das Land von uralten Mächten unterdrückt und gebeutelt wird, Menschen auf unerklärliche Weise verschwinden wird sie sich ereignen, die Apokalypse. Wer die Nacht zerstört, zerstört auch den Tag, wer das Leben vernichtet, vernichtet auch den Tod. Der Kampf hat begonnen... Der Horror ist erwacht...
Vor vielen Jahrhunderten wurde in der Dimension Elyria eine Prophezeiung gesprochen. In finsteren Zeiten würden Auserwählte kommen, aus verschiedenen Welten mit verschiedenen Hintergründen, gesendet um durch Licht die Schatten zu verscheuchen oder die Dunkelheit zu nähren. Sie würden zusammenfinden an einem Ort des Grauens, umringelt von den Herrschaften des Bösen, infiltriert von Angst und Leid. Jeder der Reisenden besitzt eine Aufgabe im geschehen, ist ein Zahnrädchen im riesigen Uhrwerk des Schicksals, manche werden siegen, andere scheitern und viele ihr Leben in diesem Alptraum lassen.
Werdet ein Teil davon, vereint euch mit der Nacht!
wichtige Facts:
+ Die Reisenden sind Charaktere aus Film, Fernsehen und auch Büchern, sollten aber irgendwie hineinpassen. + Sie landen durch Dimensionsportale alle in Darkmoor Manor und nur wenigen ist es gestattet, dieses Anwesen zu verlassen. + In Elyria herrscht immer Nacht. + Es ist einem selbst überlassen, ob man sich dem Bösen anschließt, den umherirrenden Geistern und Zauberern oder für das Gute kämpft und um die Rückkehr in die eigene Welt. + Es werden Morde geschehen, wer oder was dahintersteckt, ist unbekannt und muss geklärt werden.
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Ein gewaltfreies Forum, welches mal nichts mit dem Rollenspiel zu tun hat, sich aber mit den Sorgen seiner User auseinandersetzt. Zu finden sind hier neben Gedichten auch Diskussionsthemen rund um Kummer, Sorgen und PC-Fragen mit netter Community.
Ein Ort des Trostes ausserhalb der Illusionen, die wir uns hier schaffen.
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Erzähl ihnen nicht von der Unsterblichkeit, denn die Augen eines Vampirs sehen anders!
Erlebe den Schmerz, den die Verdammten mit sich tragen, sieh die Welt durch ihre Augen, lerne leidenschaftlich zu begehren, oder erliege deinem Hass... Kämpfe die Schlachten um die sterbliche Welt, flieh vor Dasar, oder stell dich ihm... Versuch zu leben, oder auch einfach nur zu überleben, und finde heraus, welchen Namen deine Seele trägt!
Es ist eine Welt aus Licht und Schatten... und sie vereint die Stimmung von "Herr der Ringe" und "Interview mit einem Vampir" zu einer neuen Welt - mystisch, magisch, leidenschaftlich und blutig!
Wagst du dich in den Jahrtausend-Krieg? Wirst du mutig genug sein, diesen Weg zu gehen? Den letzten alles entscheidenden Weg in die Ewigkeit? Dann folge mir und lerne deine Gefährten kennen! Folge mir nach Athanasius!
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Cedar Creek ist ein nettes, überschaubares Städtchen im US-Bundesstaat New Jersey. Hier kennt jeder jeden - Eine Idylle wie sie im Bilderbuch steht: Eine hübsche Stadt an der Küste, mit Wäldern und einem Park mit See. Die Häuser sind gut erhalten, die Gärten liebevoll von den Bewohnern gepflegt. Die Erwachsenen gehen ihrer Arbeit nach, geniessen danach das Privat- oder Familienleben. Die Kids und Jugendlichen besuchen die örtlichen Schulen, haben ihre Hobbies und Freunde. Richtige Skandale gibt es hier nicht.
...Fast schon zu schön um wahr zu sein! Aber der Schein trügt nicht, es wird nur nicht alles gezeigt. Nicht alles ist so perfekt, wie es auf den ersten Blick aussehen mag... Denn wenn sich die Dunkelheit wie ein Schleier über die Stadt legt sollte besser keiner mehr auf der Straße sein! Ja, am besten man meidet die Dunkelheit völlig, schließt nicht einmal die Augen! Denn in dieser Idylle ist man sogar in seinem eigenen Haus nicht sicher.
Don't close your eyes...
Es mag unglaublich klingen, doch für die Bewohner von Cedar Creek bringt die Dunkelheit die Angst mit sich, die man in seiner Kindheit mit dem Erzählen von Gruselgeschichten hervorrufen wollte. Nur ist es in dieser Stadt bittere Realität! Was sich hier tatsächlich abspielt, das übertrifft die kühnsten Vorstellungen eines jeden Menschen, der diese Stadt noch nicht betreten hat: In der Dunkelheit lauern Gestalten, die von den Einwohnern nur "Nachtwesen" genannt werden. Es sind keine Vampire oder Dämonen. Es sind die Monster, die man früher im Schrank oder im Keller vermutet und gefürchtet hat. Alleine bei ihrem Anblick möchte man fortlaufen. Doch wenn die großen Wesen mit ihren bleichen, grinsenden Gesichtern und dem langen, schwarzen Mantel aus der Dunkelheit auf einen zukommen gefriert einem das Blut in den Adern und man ist erstarrt. Unfähig auch nur einen Schritt zu machen. Ihr Gesicht ist zu einer Fratze verzogen, das ein Grinsen darstellen soll. Doch es läßt ihr Gesicht mit der dünnen, fast durchsichtigen Haut wie einen bloßen Schädel erscheinen.
Die Bewohner können dem Schrecken nicht entfliehen. Sollten sie versuchen aus der Stadt wegzuziehen, so verfolgt sie das Grauen überall hin. So rechnen sie damit jederzeit und überall aus dem Dunkeln angefallen zu werden, denn die Wesen tauchen aus dem Nichts auf, greifen die Opfer an und verschwinden wieder zurück ins Nichts...aber erst wenn es ihnen paßt. Die einzige Möglichkeit sich zu schützen ist das Licht, denn das ist das einzige was die Nachtwesen verjagt.
Once you believe...you're dead!
Aber eines Abends, kurz nach Einbruch der Dämmerung, fällt der Strom in der ganzen Stadt aus. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die Wesen lassen nicht lange auf sich warten...
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Seit Anbeginn der Zeit gibt es sie schon... die Welten von Licht und Schatten.
Verschwommen sind die Grenzen in den tiefen Abgründen der menschlichen Seelen. Licht und Schatten, Gut und Böse existieren in ihren Herzen seit es sie gibt. Doch wenn sie zu lange die Dunkelheit betrachten, die sich in ihren Herzen befindet, dann verschwimmen die Unterschiede zu etwas, was namenlos ist... nein, was namenlos war. Denn die Welt fand einen Weg, diesem neuen Wesen eine Gestalt zu verleihen.
Als Cyra geboren wurde, glaubten die Menschen, sie sei ein Engel, so schön war sie. Doch in ihrem Herzen vereinte sie die neue Seele der menschlichen Tiefe, jene, die aus ihren Emotionen heraus geboren worden war, jene, die sie nicht zu betrachten wagten und die dennoch da war. Dunkel und so abgrundtief, dass man sich in ihr verlor, reichte man ihr seine Hand.
So ward der erste Schatten der Menschen geboren, die sich heimlich nach Lastern und Sünden sehnten. Cyra war das dunkle Spiegelbild der Sterblichen, das welches sie nicht zu benennen wagten. Nur in ihren heimlichen Träumen tasteten sie nach dieser Dunkelheit und verliehen ihr somit Leben.
Doch auf Cyra lastete ein Fluch. Sie war nur die dunkle Seite der Menschen. Nicht fähig das Licht zu sehen, oder die Wärme zu fühlen, die von diesem Licht ausging. Und dieser Fluch war das Erbe ihrer Nachkommen.
Geboren aus ihrer Sehnsucht nach einem Gefährten erblickte Mestat die Nacht dieser Welt. Er war ihr erstgeborener Sohn, der aus ihrem Leib entsprang, ohne dafür einen Vater zu benötigen, einzig aus ihrem Willen heraus, der so endlos stark war, dass sie in der Lage war, Leben zu schenken. Unsterbliches Leben... so unsterblich wie die dunklen Träume der Menschen es waren.
Viele Jahre gingen ins Land, in denen sie lernten, dass die Menschen sie nun hassten, verfolgten und sie für ihren Fluch zu töten bereit waren, den sie nur durch menschliches Blut zu stillen vermochten.
Um ihren Sohn zu schützen, zog sie sich bald in den Schatten zurück und schuf die Welt Athanasius, die Schattenwelt. Erbaut aus Illusionen und der Kraft ihres Willens schenkte sie sich und Mestat ein zu Hause. Einzig der Liebe ihres Sohnes ergeben, gebar sie bald eine Tochter... und so war sie die Schöpferin der Kinder der Nacht. Behütet durch ihre Gebote, die sie in einer Schriftrolle, geschrieben mit ihrem Blut, festhielt, lebte das Volk der Vampire lange Zeit unbehelligt... aber auch einsam und schmerzvoll.
Und so kam es, dass Mestat sich gegen seine Mutter erhob. Er hatte es satt, ewig im Verborgenen zu leben und das Blut von Tieren zu trinken, welches ihm keinerlei Emotion zu schenken vermochte. Er sehnte sich nach dem Licht, nach Wärme und nach der Freiheit, sich die ihm einst gestohlenen warmen Emotionen zurück zu holen. Sein Hass auf die Menschen, durch deren dunkle Seite er geboren wurde, erstarkte mit jedem Jahrhundert. Es war nicht gerecht, dass er zu diesem Leben verdammt war, welches die Menschen ihm auferlegt hatten, durch heimliche Sünde, Unzucht und Lasterhaftigkeit, zu denen sie nur Zugang bei Nacht fanden, wenn niemand es sah. Er wollte wissen, wie die andere Seite aussah, wie sie sich anfühlte, worum er betrogen wurde.
Und so trug es sich zu, dass Mestat sich löste von Cyra und sein eigenes Volk um sich sammelte. Die Jahre der Zeit verliehen ihnen neue Fähigkeiten und nahmen ihm alte und so wurde das Volk der Schattentänzer geboren.
Aus der Furcht, von den Menschen erkannt, verfolgt und ausgerottet zu werden, und der Sehnsucht, wieder menschlich sein zu dürfen, entstand ein unerbittlicher Krieg, der nun schon seit Jahrtausenden tobt. Cyra und Mestat standen sich in unzähligen Schlachten gegenüber, die sie für die Blutengel und die Menschen stritt und er für die Schattentänzer und die Freiheit, die ihm von den Menschen genommen worden war.
Zu dieser Zeit wurde Kybele, die Göttin der Amazonen auf den Krieg aufmerksam und als Hüterin des Lebens verlieh sie ihren Kriegerinnen ewiges Leben, um das Leben, wie es einst geschaffen wurde, zu schützen vor jeglichen Angriffen. Um dem Krieg ein Ende zu bereiten, wurden Cyra und Mestat von den Amazonen getötet und um dafür zu sogen, dass weder Cyra noch Mestat zurück kehrten, belegten sie die Herzen beider mit einem Bannspruch und versiegelten sie in ihrem Tempel. Dort werden sie noch heute bewacht von den Amazonen, die als Hüterinnen des Lebens neutral all jenen den Tod bringen, die sich gegen das Leben auflehnen.
Doch der Krieg nahm kein Ende. Zwar wurde er nun nicht mehr auf den grossen Schlachtfeldern Athanasius geführt, aber noch immer finden Vampire auf beiden Seiten den Tod, während sie nicht einmal mehr wirklich wissen, wieso sie sich bekämpfen. Die Zeit hat die alten Schriftrollen verblassen lassen und nun versuchen die Vampire nur noch irgendwie zu existieren, während die Stimme des Blutes unentwegt nach ihnen ruft.
Der Ewigkeit folgte Hass und Zorn. Hass und Zorn, die die Herzen der Vampire beherrschen und die Sehnsucht, frei zu sein. Auf der Suche nach dem verlorenen Licht geht jeder von ihnen nun seinen eigenen Weg. Wen der Hass schliesslich trifft, entscheidet der Zufall und die Begegnungen der Zeit... Denn auch Vampire verändern sich. Tief in ihrem Herzen werden sie alt und müde.
Entscheide selbst, welchen Weg du gehen wirst! Entscheide, auf welcher Seite du stehen wirst! Wirst du das Leben hüten? Oder wirst du es beherrschen? Wirst du einfach nur suchen nach dem, was verloren gegangen ist? Oder versuchst du einfach nur irgendwie zu überleben?
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Story: Darkover, der Planet unter der roten Sonne wurde vor tausenden von Jahren von Menschen von der Erde bevölkert. Die Zeiten, in denen sich die Menschen hier an ihre Wurzeln erinnern können sind längst vorbei. Jetzt herrschen sie über den Planeten und sie machen es nicht schlecht oder? Der Hochadel - die sieben grossen Domänen - beherrschen die Gesetze, sorgen für Ordnung und leben ansonsten wie andere Adelige auch - sie spinnen Intrigen, spielen Heiratsvermittler für ihre Kinder - UND SIE SCHULEN IHRE speziellen Geistesgaben, das Laran, (Psikräfte) um stärker zu werden und es besser zu beherrschen. Aber sie leben auch in einer rauhen, wilden Welt und so entscheiden sich einige, ein Leben in den Städten zu führen, werden zu Amazonen, zu Entsagenden, und erleben ihre eigenen Abenteuer. Werdet ein Teil davon in einer Welt mit eigener Religion, Sprache, Sitten und verschiedensten Kulturen, die alle nebeneinander existieren...
Was könnt ihr werden: Comyn - Adelige mit Psikräften (vorwiegend männl. Charaktere gesucht, aber auch Frauen erwünscht)
Entsagende - AMAZONEN : Frauen die in „Gildenhäusern“ zusammenleben und Arbeiten als Bergführer, Begleiter von Karawanen und vielem mehr nachgehen
Trockenstädter: Männer die ihre Frauen im Harem halten und deren Hände zusammengekettet werden müssen, grosse KRIEGER die sich untereinander Duelle liefern und nach Ehre (Kihar) trachten indem sie Kämpfe gewinnen und zB bei Überfällen gute Beute machen
Turmmitglieder: Leute die entweder adliger oder bürgerlicher Herkunft sind, grosse Psikräfte haben und in den Türmen arbeiten, um neue Wissenschaften zu entwickeln und andere mit Laran ausbilden - sind sehr eng mit den anderen Turmmitgliedern verbunden
Terraner: Menschen von der Erde, die in der terranischen Zone nach eigenen Regeln leben, und für die Darkover ein Abenteuer der Sonderklasse darstellt weil es so fremdartig ihrer eigenen Kultur gegenüber ist, sie sind es zumeist, die Expeditionen in die Berge unternehmen, ja die sogar DRACHEN suchen (eine entsprechende Expedition startet in wenigen Wochen)
Diebe: Es werden Männer und Frauen für die Diebesgilde gesucht, der Gemeinschaftsraum im Gildenhaus ist noch etwas leer ^^
Mönche: im Kloster Nevarsin geben sie sich den Wissenschaften, Geschichte und der Religion hin, werden dringend gesucht
Diverse : Diener, Zofen, Barden, Diebe, Menschen die die Stadt Thendara besiedeln, Bürger, Bäcker, Kneipenwirte, Huren und Lustknaben, alles mögliche was Euch in den Sinn kommt, es gibt eine Musikergilde (spez. interessant für Barden)
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Nun, da in euren Posts weitgehends noch immer mehr auf das herkömmliche Wissen über Vampire zurück gegriffen wird (obwohl ich in den Regeln bereits angeschnitten hatte, wie ich es mir wünsche), möchte ich an dieser Stelle das Leben eines Vampirs in Parisé noch mehr verdeutlichen.
Entgegen eines Werwolfes ist das Leben und Sterben eines Vampirs weit komplizierter und Fragen zu den Gewohnheiten der Vampire wurden hier auch schon angeschnitten und beantwortet.
Wie in den Regeln schon beschrieben, lebt ein Vampir nur bei Nacht, während er bei Tage einem todähnlichem Schlaf nachgeht, den er bei absoluter Dunkelheit hält. Der Schlaf eines Vampirs darf nicht wie ein gewöhnlicher Schlaf verstanden werden. Ein Vampir träumt nicht und er regt sich auch nicht im Schlaf. Es kommt eher einer Totenstarre gleich, in der er sich befindet. Jede Art von Bewegung, die er bei Nacht ganz automatisch macht, wie zum Beispiel das Atmen und der Lidschlag, werden während seines Schlafes nicht mehr ausgeführt. Der Vampir ist in seinem Schlaf also tot!
Atmung und Lidschlag zum Beispiel sind Dinge, die er bei Nacht nur deshalb ausführt, weil ein Vampir den Körper eines Sterblichen besitzt, dessen Anatomie nun einmal darauf ausgelegt ist, zu atmen. Auch hat ein Vampir einen Herzschlag, während er durch die Nacht wandelt, jedoch kann sich dieser Herzschlag nicht erhöhen, er bleibt stetig gleich, ohne Veränderung. Ein Vampir atmet also nur, weil sein Köper es automatisch tut. Jedoch kann ein Vampir durch die Atmung Gerüche aufnehmen. Sein Atem ist durch seine fehlende Körperwärme ebenfalls immer kühl und deshalb bei Kälte nicht als Nebel sichtbar. Ausser er hat gerade Blut getrunken, welches ihn von innen heraus wärmt, dann steigt seine Körpertemperatur für kurze Zeit an.
Und da wären wir auch schon bei meinem eigentlichen Anliegen. In diesem Forum trinken Vampire kein Blut, um zu überleben! Sie trinken es lediglich, um eventuelle Verletzungen schneller heilen zu lassen, weil sie durch das Blut eines Menschen all das aufnehmen, was den Menschen ausmacht, in diesem Fall seine Lebensenergie.
Vampire trinken nur deshalb das Blut von Menschen, weil sie nicht in der Lage sind, Wärme zu fühlen. Das bedeutet, alles, was ein Mensch als warm empfindet, auch im übertragenen Sinne, wie zum Beispiel Liebe, Geborgenheit, Schutz, Hoffnung, Freundschaft und Vergebung, kann ein Vampir nicht von selbst empfinden. Um es fühlen zu können, benötigt er das Blut der Menschen. Darum wird ein Vampir seine Opfer in erster Linie nicht wahllos suchen, sondern stets danach, wonach er sich selbst sehnt.
Ein Vampir empfindet also nur solche Emotionen, die wir als kalt und leer bezeichenen: Hass, Schuld, Einsamkeit, Trauer, Schmerz und Sehnsucht...
Da das Leben, gleich welcher Art aber stets nach einem Gegenwert verlangt, um im Gleichgewicht zu bleiben, verlangt es den Vampir also automatisch nach Wärme und allem, was damit verbunden wird. Empfindet er also in einem Moment Hass, so wird er bei seinem menschlichen Opfer nach Liebe suchen... und sich jemanden wählen, der vielleicht gerade verliebt ist. Empfindet ein Vampir Einsamkeit, so wird er sich einen Gefährten wünschen, der ebenfalls danach dürstet. Ob er diesen Gefährten findet, wird er erst erkennen, wenn er sich mit diesem näher beschäftigt, sprich, wenn er mit ihm kommuniziert, ihn berührt, von ihm trinkt, also wenn er seine wahre Seele ergründet. Empfindet er Schuld, so wird er sich jemanden suchen, der unschuldig ist... und so weiter.
Das Blut eines Vampirs hat heilende Kräfte! Da ein Mensch nur durch das Blut eines Vampirs zu einem Unsterblichen wird, ist es logisch, dass das Blut eines Vampirs auch zugleich heilende Kräfte besitzt. Es kann bei jedem Wesen angewandt werden, solange es in kleinen Mengen auf die Wunde gegeben wird. Denn Vorsicht! Heilt ein Vampir beispielsweise einen Menschen zu oft durch sein Blut, können gewisse vampirische Eigenschaften bereits auf den Menschen übergehen und bei schweren lebensgefährlichen Verletzungen kann ein Mensch ohnehin nur noch gerettet werden, wenn er schliesslich ganz zu einem Vampir wird.
Heilende Kräfte hat vampirisches Blut auch auf Werwölfe und Verfluchte. Dies sei als neue Regel zu beachten und soll euch in eurem Spiel ein wenig mehr Fantasie verleihen. Jedoch verwandelt ein Werwolf sich nicht in einen Vampir, wenn er vampirisches Blut aufnimmt, aber auch er wird, sobald er zuviel davon zu sich nimmt, vampirische Eigenschaften erhalten, da er bei Tage all seine wölfischen Fähigkeiten verliert. Das heisst, ein Werwolf könnte bei zuviel vampirischem Blut als Mensch das Sonnenlicht nicht mehr vertragen, meidet Weihwasser und Kruzifixe und verlangt zusätzlich zu seinem wölfischen Trieb auch nach den warmen Emotionen, die in menschlichem Blut enthalten sind. Ansonsten gelten die selben Regeln für einen wolchen Werwolf wie für alle Werwölfe.
Das Blut eines Werwolfes jedoch hat keine heilende Wirkung auf ein Wesen. Um ein Wesen gleich welcher Art (es sei denn, es ist ein Vampir) zu heilen, muss er ihn durch bereits erklärte Rituale verwandeln! Da ein Werwolf aber durch den Vollmond zum Beispiel enorme Kräfte erlangt, sei dieser Unterschied wieder ausgeglichen.
Ich bin nicht sicher, ob ich euch nun meine Vorstellung eines Vampirs nahe bringen konnte. Die meisten von euch schreiben gern einen Vampir, der wie in den alten klischeehaften Filmen und Büchern dargestellt wird und lassen ihn Blut trinken, weil er sich davon ernährt. Nun, ich hätte gern einen Vampir, der nach Blut verlangt, weil er sich nach Emotionen sehnt.
Ich hoffe, dass der eine oder andere von euch in der Lage sein wird, diesen Vampir auch zu spielen, falls nicht, so sei dies naürlich kein auferlegter Zwang, jedoch wäre es schön, wenn ihr versuchen würdet, euch dieser Art des Wesens anzunähern, denn so stelle ich mir einen Vampir vor!
Sollte es nun noch Fragen zu diesem Thema geben, so könnt ihr diese gern stellen. Ich werde diesen Thread offen lassen. Jedoch nur für Fragen, nicht für Meinungen, ob ihr das nun gut oder schlecht findet, denn dies ist eine Regel, die nicht neu entstand, sondern die nur verdeutlicht wurde.
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Der Mond steht nun voll und rund am Himmel... Es ist klar und kalt, während vereinzelte Windböen Frost mit sich bringen.
Achtung: Lest euch bitte die Regeln für eure Rassen durch, um gegebenfalls auf den Vollmond zu reagieren. Ihr habt die nächsten Tage Zeit, eure Chars auf den Vollmond hinzuarbeiten und sie darauf reagieren zu lassen.
Es muss also nicht plötzlich im nächsten Post auf den Vollmond eingegangen werden. Aber es sollte ersichtlich sein, dass ihr ihn zur Kenntnis nehmt und darauf reagiert, sobald es in eure Postings passt!
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Die Schneestürme lassen langsam nach. Noch immer wehen kalte Winde durch Parisé, doch sie vertreiben die letzten Wolken und bringen eine Schönwetterfront zur Insel. In den nächsten Tagen wird es Sonnenschein und klare kalte Nächte geben. Achtung! Wir nähern uns dem Vollmond!
Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...
Im Jahre 2770 des Dritten Zeitalters fällt der Drache Smaug über den Erebor her und zerstört die Stadt Thal. Niemand weiß warum die Drachen gerade in jener Zeit wieder begannen sich im hohen Norden zu regen. Doch der Grund ist einfach: Eine Maia namens Silivren kam zu jener Zeit nach Mittelerde, aus Neid auf den Auftrag der Zauberer. Sie schloss einen Pakt mit Sauron und hilft ihm nun heimlich bei der Suche nach dem Ring. Sie selbst bleibt dabei im Verborgenen und so kommt es, das niemand in den westlichen Ländern Mittelerdes um ihre Existenz weiß. Des weiteren korrumpiert sie im Auftrag Saurons die Völker des Ostens, welche sie als Schreckensbotschafterin des Dunklen Herrschers heimsucht. Doch hinter all den Grausamkeiten Saurons und Silivrens steht noch eine weitere Macht, ein Schatten des Ersten Zeitalters… Die Machenschaften Silivrens bleiben lange unentdeckt. Wir befinden uns nun bereits im Jahre 2963 des Dritten Zeitalters und Silivren hat es geschafft ihr Dasein über die Jahrhunderte geheim zu halten. Bis zum Ringkrieg bleiben nur noch wenige Jahrzehnte. Saurons Macht wäre verheerend, wenn Silivren, eine Maia mit gleicher Macht an seiner Seite stünde. Dies gilt es zu verhindern.
Erwartet keine Loblieder und Heldensagen… Denn die Schreiber des Roten Buches werden niemals von dieser Bedrohung und euren Taten in diesem heimlichen Krieg erfahren. Doch ist eine Heldentat etwa weniger Wert, wenn es niemanden gibt der sie besingt?
Weitere Informationen zum Rollenspiel und der Zeit:
Mordor: Saurons Macht in Mordor mehrt sich und der Schicksalsberg hat wieder begonnen Feuer zu speien. Isengard: Saruman hat das Palantir noch nie benutzt und ist noch kein Verbündeter Saurons. Dennoch lässt er bereits am Anduin nach dem einen Ring suchen, den er für sich will. Gondor: Ithilien ist verlassen und der Statthalter Minas Tiriths ist Ecthelion II. der Vater Denethors. Für den 31 Jahre alten Aragorn ist die Zeit seiner großen Reisen angebrochen auf denen er Gandalf begegnet ist. Rohan: Thengel regiert Rohan und sein Sohn Théoden ist 15 Jahre alt. Auenland: Fortinbras II. ist Thain des Auenlandes und unser guter Bilbo trägt schon seid 21 Jahren den einen Ring, den Gollum bereits verzweifelt sucht. Erebor: Seid der Schlacht der fünf Heere ist Dain der König der Zwerge unter dem Berg. Düsterwald: Das Waldlandreich wird von Thranduil regiert und in Dol Guldur haben drei Nazgul die Leitung übernommen.
Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...
Die Wettervorhersagen stehen nicht gut. Der Blizzard ist vorüber gezogen ohne grössere Schäden angerichtet zu haben, aber die Winde haben sich nur zum Teil gelegt. Dichte Schneewolken werden in den nächsten Tagen und Nächten über Parisé ziehen und es ausgiebig schneien lassen...
Regeln für das Inplay: Ab sofort schneit es in ganz Parisé, während mehr oder minder starke Windböen durch die Strassen ziehen!
Das Ende dieser Schneestürme wird an dieser Stelle bekannt gegeben! Bis es soweit ist, haben sich alle User an diese Wettervorgabe zu halten!
Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...
Wir schreiben das Jahr 3019 des dritten Zeitalters
Sie sind eins.... der eine Ring und der dunkle Herrscher. Frodo und Sam hatten versagt, sie schafften es nicht bis zum Schicksalsberg. Das Geschöpf Gollum hatte Frodo und Sam auseinandergetrieben und gegeneinander aufgehetzt. Frodo zog allein weiter und wurde von Gollum in die Falle gelockt. Beim Cirith Ungol, dem Spinnenpass, nahm das Schicksal seine Wende. Frodo wurde von der Spinne besiegt. Sam hatte zwar das Spiel Gollums durchschaut und war zurückgekehrt um Frodo zu helfen, doch es war schon zu spät. Er konnte die Spinne zwar vertreiben aber schaffte es nicht, Frodo vor den Orks zu schützen. Somit kam der Ring wieder in den Besitz des dunklen Herrschers. Die Orks hatten Frodo gefangen genommen und in ihre Festung gebracht. Sam schaffte nicht, Frodo zu retten, der Ring war verloren und die Wege der beiden Hobbits trennten sich. Der dunkle Herrscher hatte ihn wieder in seine Finger bekommen und endlich war er stark und mächtig genug, wieder körperliche Gestalt anzunehmen, die er vor tausenden von Jahren hatte. Die Dunkelheit würde zurückkehren und die Länder Mittelerdes verschlingen. Saurons Heer war dennoch sehr angeschlagen, er brauchte noch einige Zeit, dieses wieder aufzubauen. Er musste sich der Hilfe Sarumans wieder bedienen, welcher noch immer in Isengard gefangen gehalten, und von Ents bewacht wurde. Das Bündnis der zwei Türme würde von neuem aufgebaut werden. Sauron schaffte es durch dunkle Magie und die Kraft des einen Ringes, seine gefürchtete Waffe, den Hexenkönig von Angmar, welcher auf den Pellenorfeldern gefallen war, wieder zu erwecken. Noch ist der Hexenkönig nicht zu seiner alten Stärke zurückgekommen, also führen Gothmog und Khamûl, die beiden mächtigsten Ringgeister, die Heere Saurons. Schwach war der dunkle Herrscher obwohl er nun ein körperlich Leben erlangt hatte. Doch schon bald begann er sich aus den Trümmern Mordors zu erheben. Orks begannen sich erneut um die Festung des Bösen zu sammeln.
Dennoch gab es noch Hoffnung. Die Menschen waren nicht so schwach wie Sauron angenommen hatte. Es gab noch eine Waffe, die Sauron fürchtete: Andruiel, die Flamme des Westens, geschmiedet aus den Bruchstücken von Narsil. Sauron würde dieses Schwert nicht vergessen haben und vielleicht war dieses Schwert die letzte Rettung für Mittelerde. Von Frodo und Sam fehlt noch jede Spur, auch wenn der Ring in die Hände Saurons gefallen war, war es dennoch möglich, dass die beiden es geschafft haben, wieder den Rückweg aus Mordor heraus zu nehmen. Vielleicht war noch nicht alles verloren.
Die Schlacht von Minas Tirith war siegreich ausgegangen, das alte Bündnis von Gondor und Rohan wurde wieder erstarkt. Aragorn übernahm als rechtmäßiger Thronerbe von Gondor wieder den Platz im Thronsaal von Minas Tirith ein. Osgiliath, die Ruinenstadt gegenüber von Minas Tirith wurde wieder besetzt und teilweise wieder aufgebaut, ebenso wie die Menschen dabei waren, Minas Tirith wieder zu stärken. Aragorn heiratete schließlich Arwen, seine große Liebe. Ithilien wurde ebenfalls von den Orks befreit und Faramir als neuer Fürst von Ithilen ernannt. Er hatte Eowyn geheiratet, welche aber vorerst wieder nach Rohan gegangen war, um beim Aufbau ihres Landes mitzuwirken und ihren Bruder zu unterstützen.
Nach dem Tod von König von König Theoden, welcher ruhmreich auf den Pellenor-Feldern gefallen war, kehrten die tapferen Kämpfer Rohans zurück . Da auch der rechtmäßige Thronerbe, Theodens Sohn Theodred gefallen war, wurde Eomer, der Marshall der Mark, der neue König von Rohan und herrschte mit seiner Schwester Eowyn von der Goldenen Halle aus über das Volk. Auch die Rohan hatten ihre Verluste auszugleichen und sich erneut zu stärken. Helms Klamm die graue Festung der Rohirrim wurde verstärkt und würde wieder von neuem, Alten und Kranken Unterkunft vor dem Bösen bieten können.
Gimli brachte einen Teil des Zwergenvolks von Erebor nach Süden, und er wurde der Herr der Glitzernden Höhlen. Er und sein Volk vollbrachten große Werke in Gondor und Rohan. Für Minas Tirith schmiedeten sie Tore aus Mithril und Stahl anstelle der durch den Hexenkönig zerstörten.
Aus Moria erklang auch in diesen friedvollen Zeiten die Geräusche des Kampfes, überlebende Zwerge des Nebelgebirges versuchten verzweifelt gegen die Übermacht bestehend aus Orks zu bestehen und so die alten Minen wieder benutzen zu können. Die anderen Zwerge vom Erebor mussten ihre Wunden nach der Schlacht von Thal lecken, aber waren schnell wieder bereit zu kämpfen und sich Moria zurückzuholen. Die Menschen von Thal besiedelten nach der Schlacht wieder ihre Stadt und mussten die Schäden beheben. Da König Brand in der Schlacht gefallen war, wurde dessen Sohn Bard II der neue König von Thal. Die Menschen von Thal lebten weiter in Frieden und Freundschaft mit den Zwergen vom Erebor und den Elben vom Düsterwald. Sie versuchten, den Handel im Norden wieder aufblühen zu lassen.
Nicht alle Elben waren nach Westen gereist, doch noch immer verließen die Elben Mittelerde. Galadriel blieb weiter in Lorien an der Seite ihres Gatten Celeborn. Auch die Elben von Lorien mussten sich von den Angriffen Saurons erholen. Elrond und seine Söhne Elrohir und Elladan blieben in Bruchtal. Die Zeit der Elben war zwar vorbei, aber das Zeitalter der Menschen konnte noch nicht beginnen. Natürlich wussten sie, das der eine Ring noch nicht zerstört war, die Ringträger von Nenya, dem Ring des Wassers, und Vilya, dem Ring der Luft wurden noch einige Zeit auf Mittelerde verweilen.
Legolas aus dem Düsterwald war zurück in seine Heimat gekommen und bereite sich mit seinen Kriegern auf den bevorstehenden Krieg vor. Sein Vater Thranduil und die restlichen Waldelben hatten sich von den Angriffen und der Schlacht unter den Bäumen erholt. Doch noch immer gab es diese Festung im Süden des Waldes: Dol Guldur.
Die freien Völker Mittelerdes würde wieder in den Krieg ziehen müssen um den dunklen Herrscher und seine Lakaien die Stirn zu bieten. Es lag an ihnen, dieses Zeitalter des Schreckens endlich zu überwinden und mit vereinter Stärke gegen die Dunkelheit zu kämpfen. Noch war Sauron schwach und sie hatten die Chance, diese Zeit zu nutzen, ihre Truppen zu stärken und sich vorzubereiten.
Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...
Die Schlacht der Engel tobt nun schon Jahre, und der Versuch Gabriels, den Himmel mit Hilfe der finstersten Menschenseele an sich zu reißen, liegt nun 7 Jahre zurück und ist fast vergessen. Aber nur fast. Gabriel kehrte zurück und verfolgt unbeirrt weiter sein Ziel. Doch auch diesmal hat er es nicht leichter, da sich viele Gegner gefunden haben, seinen Plan zu vereiteln. Neben den immer noch treu zu Gott stehenden Engeln, versuchen auch Luzifer und seine Mannen den Machtwechsel zu verhindern.
Doch selbst auf Erden ist der Krieg der Engel nicht unbemerkt geblieben. Ein Geheimrat aus allen Religionen hat sich zusammen gefunden und sich Isals getauft. Sie versuchen den Krieg der Engel auf Erden zu beenden und die lichten Engel in ihrem Krieg zu unterstützen. Doch werden ihr gewaltiges Engagement und ihr reiches Wissen ausgleichen können, daß sie als Menschen den Kampf mit Wesen wagen wollen, die ihnen doch im Grunde überlegen sind? Die Schlacht hat sich nun endgültig auf die Erde verlegt und wird dort entschieden werden... doch wer gewinnt, steht noch in den Sternen...
Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...