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White Wolfs Legende

 

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  • RätselDatum01.02.2005 10:54
    Thema von Void im Forum Da war noch was...

    Einstein-Puzzle
    Von diesem Puzzle wird gesagt, dass Einstein es geschrieben hat, der gesagt hat, dass 98 % der Welt es nicht lösen können. Bist du unter den anderen 2 %?

    FAKTEN:

    *Es gibt 5 verschiedene Häuser in 5 verschiedenen Farben.
    *In jedem Haus lebt eine Person mit einer anderen Nationalität.
    *Diese 5 Eigentümer trinken ein bestimmtes Getränk, rauchen eine bestimmte
    Zigarettensorte, und halten ein bestimmtes Haustier.
    *Keine Besitzer haben dasselbe Haustier, rauchen dieselbe Zigarettensorte oder trinken dasselbe Getränk.

    SCHLÜSSEL:

    1. Der Engländer lebt in einem roten Haus.
    2. Der Schwede hält sich Hunde als Haustiere.
    3. Der Däne trinkt Tee.
    4. Das grüne Haus ist links vom weißen Haus.
    5. Der Eigentümer des grünen Hauses trinkt Kaffee.
    6. Die Person, die Pall Mall raucht, züchtet Vögel.
    7. Der Eigentümer des gelben Hauses raucht Dunhill.
    8. Der Mann, der im Haus genau in der Mitte wohnt, trinkt Milch.
    9. Der Norweger lebt im ersten Haus.
    10. Der Mann, der Blend raucht, lebt direkt neben dem, der Katzen hat.
    11. Der Mann, der Pferde hält, lebt direkt neben dem Mann, der Dunhill raucht.
    12. Der Eigentümer, der Blue Master raucht, trinkt Bier.
    13. Der Deutsche raucht Prince.
    14. Der Norweger lebt direkt neben dem blauen Haus.
    15. Der Mann, der Blend raucht hat einen Nachbarn, der Wasser trinkt.

    Wer züchtet Fische?



    Ich bin ein 2%


    Enjoy the Silence

  • Home sweet HomeDatum26.12.2004 18:54
    Thema von Void im Forum Deine Ankunft

    Die Nacht lag über dem kleinen Haus, durch das der Wind durch die offenen Fenster und Türen wehte und mit Vorhänge und andere leichte Gegenstände gespenstisch spielte. Nur ein leises Geräusch war in dem leisen Säuseln zu hören, nämlich die Musik einer kleinen Spieluhr. Sie klang, wenn man richtig hinhörte ziemlich falsch, denn die Noten waren ein wenig verdreht und so war es wohl eher ein belästigender Lärm als eine Melodie, die durch die Dunkelheit zog. Doch es war nicht vollkommen dunkel in dem Haus, denn durch einen kleinen Spalt drang Licht aus der Küche. Es war die Beleuchtung des Kühlschranks, vor dessen offener Tür eine kleine, gar kümmerlich und verängstigt wirkende Gestalt saß. Sie war vollkommen in schwarz gekleidet und man hätte normalerweise geglaubt, der Wohnungsinhaber hätte des Nachts Hunger bekommen und verging sich nun an seinen Einkäufen.

    Doch es war nicht der Besitzer der Wohnung, nein, es war ein Gast, der seinen Hunger gerade an einem rohen Stück Rindfleisch stillte. Wie ein wildes Tier riss er Stück für Stück von dem Fleisch mit den Zähnen ab und kaute die zähe Masse. Bei näherer Betrachtung erkannte man dann, dass vom Gesicht der Gestalt etwas abstand, es war ein Stück Metall, das aufgeklappt war. Zwar war alles still außer der Spieluhr und dem Wind, doch trotzdem drehte sich Void kurz um und suchte mit seinen weiß leuchtenden Augen den Raum nach möglichen Eindringlingen ab. Der Wohnungsinhaber konnte es nicht mehr sein, denn dieser lag in der Badewanne und ließ kaltes Wasser auf sich herabrieseln. Es war fast verwunderlich für Void, dass dieses Geräusch kaum zu hören war, doch er beschwichtigte seinen Wissensdurst dadurch, dass die Wände des Hauses gut isoliert seien.

    Der Inhaber der Wohnung, er hieß Frank Hewitt und war um die dreißig, lag jedoch nicht freiwillig in der Badewanne, ganz im Gegenteil, unter Schreien hatte er sich gewehrt in sein Badezimmer gezerrt zu werden und noch immer sah man die Spuren seiner Fingernägel am Parkett im Flur, egal ob man nun auf die Schrammen im Holz oder die kleinen blutigen Nagelstückchen betrachtete. Laut hatte Frank geschrieen, man würde ihm doch helfen, doch niemand war gekommen, denn er wohnte weit außerhalb von der Stadt und nun zahlte er dafür, dass das Grundstück und das Haus selbst so billig waren, denn der nächste Nachbar war einige Kilometer von ihm entfernt.

    Dies hatte Frank auch bald eingesehen, als ihn die schwarze Gestalt in das Badezimmer gezerrt hatte, denn er war still geworden und hat es über sich ergehen lassen und hatte nur einige Male aus Schmerz gebrüllt, aber nicht mehr um Hilfe. Lange hatte er noch gelebt und mit angesehen, wie die Gestalt mit ihm spielte, wie dieses Monster, dessen weiße Augen ihn voller Entzücken ansahen, seine Klauen, die ihm aus den Fingern wuchsen, in ihn schlug und ihm Muster in die Haut ritzte. Sich zu wehren wagte sich Frank kaum noch, er hatte es am Anfang versucht, wie er das Wesen im Wohnzimmer zum ersten Mal begegnet war, er hatte ihm einiges auf den Kopf geworfen doch das Ding hatte nicht reagiert. Also ließ er es über sich ergehen und flüsterte sogar leise Danke, als die Bestie ein letztes Mal ausholte, und ihre Klaue in seine Brust trieb.

    Sehr lustig war es gewesen, diesen Mann zu töten, so viel war Void klar. Es war viel lustiger als den Chinesen in Seattle zu töten, denn hier hatte den Werwolf keiner bei seiner Arbeit gestört. Franks Herz hatte er dann auch verputzt, in wenigen Bissen hatte er es gegessen, doch es hatte ihm nicht geschmeckt. Zu fettig war es gewesen, zu viel Cholesterin und zu viel Zigarettenrauch war in dem Herz zu schmecken. Deshalb brauchte Void nun etwas anderes, um den grässlichen Geschmack aus dem Mund zu bekommen. Das Rindfleisch, dass er nun kaute, war zwar auch nicht das Wahre, doch wenigstens aß die Kuh nicht jeden zweiten Tag bei McDonalds, so wie Frank Hewitt.

    Als Void nun das Fleisch zu Ende gegessen und seinen Durst an zwei Dosen von Franks Bier gestillt hatte, ging er zurück ins Bad. Von den weißen Fliesen war nicht mehr viel zu sehen, zu viel Spaß hatte ihm das kleine Spielchen gemacht, als dass er sich zurückgehalten hätte. Überall waren Blutspritzer, auf der Toilettenschüssel, am Spiegel, ja sogar auf der Decke. Wie Void all den Schmutz abbekommen sollte, wusste er nicht, denn weiße Wände waren schwer zu reinigen. Schmunzelnd über diese Unwichtigkeit sah Void zu Frank, der in der Badewanne lag, noch genauso, wie Void in hineingeworfen hatte. Wie hätte er auch anders daliegen sollen, denn der Werwolf hatte keine Lust, in zu seinesgleichen zu machen, es wäre zu viel Arbeit, sich diese Mühe zu machen, nur um wieder enttäuscht zu werden.

    Deshalb hatte Void Frank getötet, nun hatte er es hinter sich und das Wasser spülte sein Blut hinfort, sodass die Leiche nicht mehr tropfte, wenn man sie irgendwo beseitigen würde. Sein Haus würde Frank nun nicht mehr brauchen, also beschloss Void, hier zu bleiben, denn wieso sollte er viel Geld für ein Appartement ausgeben, wenn er bei seinem neuen Freund wohnen könnte. Belustigt über diesen Ausdruck sah der Werwolf nun in den blutverschmierten Spiegel. Seine Augen leuchteten nicht mehr und seine Klauen waren auch verschwunden, er benötigte sie ja nicht mehr. Behutsam streifte er sich nun die inkludierte Mütze des schwarzen Anzugs ab und legte seine Glatze frei. Mit den Fingerspitzen fuhr er über sie, sodass die letzten roten Reste von Frank, die er an den Händen hatte, auf den kahlen Kopf übergingen.

    Hier würde Void es aushalten, soviel wusste er, denn Frank hatte genügend Essensvorräte zu Hause, sodass der Werwolf nicht einmal allzu bald hätte einkaufen gehen müssen und sich erst einmal von seinem Amüsement erholen konnte.

    tbc: Die erste Nacht

  • Void McShrineDatum25.12.2004 14:11
    Thema von Void im Forum Inplay Chars

    Name
    Void wurde in einen kleinen Clan von Werwölfen hineingeboren und erhielt seinen Namen aufgrund seines Makels. Void bedeutet Stille und der Name allein soll schon ausdrücken, dass er nicht fähig ist, zu sprechen. Sein Voller Name ist Void McShrine, wenn man den Nachnamen auch noch beachtet, der ihm aber bereits in seiner Pubertät wieder genommen wurde, da der Clan ihn verstieß.

    Alter
    Void ist stolze 18 Jahre alt.

    Herkunft
    Void stammte grundsätzlich aus Vancouver, wo auch sein Clan gelebt hatte. Nachdem er jedoch vertrieben wurde, stieg er einfach in den nächsten Zug und kam über Seattle durch Zufallsprinzip nach Parisé.

    Rasse / Gesinnung
    Void ist ein geborener Werwolf und seine Gesinnung könnte man als bösartig bezeichnen. Denn sein Hass auf die Welt hatte sich mit den Jahren gesteigert, denn die Welt verstand ihn nicht und er verstand sie genauso wenig. Das reine Paradoxem, dass man ihn noch beim Clan grundlos bestraft hatte und ihn, als er selbst willkürlich mordete, jagte, ließen ihn seinen Glauben an das System verlieren.

    Aussehen
    Void stellt im Großen und Ganzen ein ziemlich komisches Erscheinungsbild da, denn er wirkt nicht wie von dieser Zeit, man könnte seine Klamotten eher in einen Stil aus fernöstlichem Nin-Jitsu und einer neuen Trendcollection einordnen. Der markanteste Punkt in dieser Maskerade ist natürlich seine Maske. Eigentlich könnte man sie als eine Mischung zwischen Maulkorb und Mundschutz bezeichnen, da sie nur den Schlund ihres Trägers verdeckt. Sie ist der einzige Teil seiner Aufmachung, die er nie abnimmt, denn seinen fernöstlich wirkenden Kampfanzug, in dem er nachts unterwegs ist, wechselt er in den seltenen Situationen, in denen er sich unter normalen Menschen begibt. Dann trägt er eben normale Kleidung wie jeder Andere auch, wie Jeans und T-Shirts, um nicht ganz so aufzufallen, wie er es sowieso tut. Doch seine Maske, das Zeichen seiner Stille nimmt er auch nicht ab, wenn er in den Supermarkt oder in andere öffentliche Gebäude geht, egal wie viele Blicke in treffen. Die einzige Situation, in der er seinen Mundschutz abnimmt ist, wenn er etwas isst oder trinkt, doch dafür hat er in ihr eine Art Scharnier eingebaut, um sie aufzuklappen. Doch auch in dieser Situation ist er eher zurückhaltend, denn er speist nur alleine, da er ohnehin niemanden kennt und keinen einzigen Freund hat.

    Void ist vom schieren Körperbau her ein relativ stämmiger Typ, was auf sein Training im Clan zurückzuführen ist, um sich gegen die Hänselei der anderen zur Wehr setzen zu können. Seine Haare hat sich Void kahl rasiert, in seinem nächtlichen Outfit sind sie hierbei sowieso durch eine Kapuze verdeckt, doch am Tag trägt er die selbst geschorene Glatze frei, was ihn meist noch mehr Blicke ernten lässt, da das Gesamtausdruck seines Gesichts für einen normalen Menschen irgendwie komisch und abnormal wirkt. Dies wird durch seine eher aggressiven und kantigen Gesichtszüge nur umso mehr verstärkt, da Void meist seine Augenbrauen tief ins Gesicht zieht und sich seine Nase dadurch zu aufgestauten Falten wölbt. Gar gefährlich sagte man ihm, dass er aussehe, auch wenn seine Augen nicht wie in der Nacht hell leuchteten und aus seinen Fingern Klauen wachsen.

    Charakter
    Auch wenn Void es sich dank seines Makels nicht wirklich erlauben kann, so verhält er sich ziemlich überheblich und abweisend seinen Mitmenschen gegenüber. Zwar gibt es nur wenige Situationen, in denen er mit der Öffentlichkeit in Berührung kommt, doch auch dann ist er am besten ausgedrückt ein Ekel. Zwar könnte er seinen Mitmenschen klar machen, dass er nicht sprechen kann, doch er will es auch gar nicht und jemand, der ihm eine Frage stellt und dann auf eine Antwort wartet erntet meist nur einen Blick, den viele Menschen als psychopathisch und mordlüstern deuten. Zwar konnte Void noch keiner seiner Morde nachgewiesen werden, jedoch ist er in dem Vorort, in dem er sich häufig aufhält dafür bekannt, dass er sprichwörtlich gesehen ein paar Leichen im Keller hat und ihn Skrupellosigkeit und Kälte auszeichnen.

    Zwar ist dieses Schauspiel auch selten zu erblicken, da Void ein sehr zurückgezogen lebender Werwolf ist, doch ist er auch enorm schadenfroh. Er erfreut sich herrlichst daran, wenn jemand Schaden erleidet oder Schmerzen hat, er findet es einfach lustig, zu sehen, wie jemand leidet. Eine solche Situation ist der einzige Zeitpunkt, bei dem man Void lachen sehen kann, doch auch sein Gelächter bleibt stumm, wie so vieles von ihm. Nur an seinen zu Schlitzen geformten Augen und den vielen Falten, die sich von seiner Maske aus in die einsehbaren Regionen seines Gesichts ziehen, kann man erkennen, dass er sich an etwas erfreut.

    Eigenarten
    Voids größte Eigenart und auch gleichzeitig seine größte Schwäche ist, dass er stumm ist. Er wurde mit nicht funktionierenden Stimmbändern geboren und ist daher nicht fähig, zu sprechen geschweige denn, irgendeinen Ton herauszubekommen. Das Problem an seiner Stummheit ist jedoch, dass sie von vielen Wesen als reine Unhöflichkeit aufgefasst wird, da Void ja kein T-Shirt trägt, auf dem geschrieben ist, dass er nicht zu reden vermag. Sein Makel allein schottet ihn schon von seiner Umgebung ab, doch durch die ständigen Missverständnisse aufgrund seiner Stummheit verdammt man ihn geradezu zur Einsamkeit.

    Auch eine Eigenart Voids ist sich vehement gegen die Welt und das ganze dekadente gesellschaftliche System der Menschen zu wehren. Er versteht das alles nicht, warum man nicht töten soll, warum man anderen kein Leid zufügen darf und warum es Menschen und auch Werwölfe gibt, die um ihre Verstorbenen trauern. Dies alles resultiert aus seiner schlechten Kindheit, in der er sich so von allen anderen abgeschottet hatte, dass er nie gelernt hatte, sich in eine Gruppe einzuordnen. Er hatte es einfach nie gelernt, sich anzupassen und Kompromisse einzugehen, er tat was er wollte und schämte sich für nichts und noch nie fühlte der Werwolf Schuldgefühle oder andere Regungen dieser Hinsicht.

    Zusätzlich kommt es Void kaum zu Gute, dass er sich nicht beugen kann und will, er ist stur wie ein Esel, denn nicht einmal vor seinem ehemaligen Clanführer, der hundertmal stärker war als er, hatte er nachgegeben. Einige Male war Void aufgrund der schweren Verletzungen durch seinen Anführer dem Tod sehr nahe gewesen. Die Schläge sollten ihm Respekt beibringen, aber nichts hat wirklich genutzt, denn nicht einmal die Androhung des Todes hätten den Werwolf dazu bewegt, sich jemandem unterzuordnen.

    Schwächen
    Voids markanteste Schwäche ist, wie schon genannt, dass er stumm ist. Nicht sprechen zu können, wäre schon für ein normales Menschenkind ein schweres Los, doch in einem Werwolfsclan ist man dadurch der allerletzte in der Hackordnung. Dies durfte auch Void spüren, er war und ist unter anderen Menschen oder Werwölfen durch seine Stummheit stets das Ziel von Gemeinheiten und von Spott. Ganz davon abgesehen ist das tägliche Leben eines Stummen sowieso nicht leicht, auch wenn er die Zeichensprache beherrscht, denn es gibt kaum Menschen, die dieser Art der Verständigung auch mächtig sind.

    Eine weitere Schwäche Voids ist, dass er alleine ist, er hat einfach Niemanden, an den er sich überhaupt wenden könnte, wenn er Probleme hätte. Es gibt oft Augenblicke, in denen er die Einsamkeit fast schon schmecken kann, meist in den Nächten, in denen der Mond von Wolken verdeckt ist und die Landschaft in dieser erdrückenden Dunkelheit erlischt, die Void auch in seinem Herzen spürt. Dies sind auch die Nächte, in denen er den Werwolf in sich komplett raus lässt und teilweise fast Amok läuft und ganze Familien auslöscht, denen er das Glück nicht gönnt, sich gegenseitig zu haben.

    Fähigkeiten
    Void beherrscht, um sich wenigstens ansatzweise verständigen zu können, die Zeichensprache. Diese Art der Verständigung und Lesen und Schreiben war das Einzige, was er bei seinem Clan gelernt hatte, für mehr hatten sie keine Zeit gehabt, da der Stumme, so nannten sie ihn, sowieso unwichtig war und in seinem späteren Leben bald von einem Jäger erwischt worden wäre.

    Dies ist auch der Grund, warum Void, rein aus Trotz hart trainiert und seine Muskeln gestählt hatte, um sich erstens gegen die Hänseleien seiner Altersgenossen sowie spätere Kämpfe auf Leben und Tot wehren zu können. Zwar beleidigten ihn die anderen jungen Werwölfe nur, aber verbal konnte sich Void nicht wehren, wie denn auch. Also musste er es ihnen mit Gewalt zeigen und er wurde besser und besser darin, diese auszuüben. Bald schon hatte er die Perfektion seines eigenen Kampfstils entwickelt, der rein darauf aus ist, dem Gegner Schmerzen zuzufügen und ihn leiden zu sehen. Dazu kommt noch, dass Void langsam die Kontrolle über seine verwandelte Form erlangt und auch diese gezielt einzusetzen weiß.

    Waffen
    Void trägt keine Waffen mit sich, denn er setzt alles zum Kampf ein, was ihm in die Quere kommt, wenn es wirklich notwendig ist. Wenn nicht, kämpft er mit Fäusten und Beinen und in der Nacht mit seinen Klauen.

    Lebensgeschichte
    Voids Leben begann, wie das von vielen Babys bei seiner Geburt. Er war wie so viele der Neugeborenen der Sohn des Clanführers, der sich das Recht genommen hatte, alle weiblichen Wesen der Gruppierung zu besteigen. Daher war er nur einer von vielen, doch eine Besonderheit hatte er. Die Erste, die es bemerkt hatte, war die Amme, denn das Baby schrie nicht und die Geburtshelferin fürchtete schon fast, dass die Lungen des Kleinen nicht zu Atmen begannen, doch Void tat dies schon. Es war nur nicht hörbar, dass er schrie, denn er war stumm.

    Erst einige Tage später erklärte ein richtiger Arzt, der nicht zum Clan gehörte und ein normaler Mensch war, dass das Baby verkümmerte Stimmbänder hatte und somit nicht fähig war, damit Töne zu erzeugen. Für die Mutter, sie hieß Gwineth McShrine, den Namen, den alle Clanmitglieder trugen, war es ein Schock, denn es war ihr erstes Kind gewesen und sie wusste nicht so recht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Doch für das Neugeborene blieb sie stark und versteckte ihre Zweifel, denn in den ersten Jahren war es noch relativ egal, ob das Baby nicht schreien konnte, außer dass man es im Auge behalten musste, da es durch Geschrei nicht auf sich aufmerksam machen konnte.

    Als Void, der von dem Clanführer so getauft wurde, älter wurde und anfing über seine Umwelt nachzudenken, erklärte ihm seine Mutter, was mit ihm los war. Es dauerte fast einen Monat, bis sie ihm begreiflich machen konnte, dass er nicht so war wie die anderen und dass er mit dieser Situation leben musste. Im Alter von 6 Jahren mussten der stumme Junge sowie auch die anderen Werwölfe in die Schule. Zwar war es eine Privatschule, da der Clan wohlhabend war und einen eigenen Landsitz hatte, doch Void hatte den ersten Kontakt mit Gleichaltrigen. Die Klasse fasste nur 7 Kinder, allesamt Jungen. Ihr Lehrer war auch Mitglied des Clans und zeigte Void ebenso wie die Kinder, dass er ihn nicht sonderlich mochte.

    So kam es dem Jungen jedenfalls vor, denn die anderen Wölfe mieden ihn trotz des Wissens, dass seine Stimmlosigkeit nicht ansteckend war, so jagte ihnen doch ein kalter Schauer über den Rücken, wenn sie das Kind sahen, dass nie den Mund öffnete und einen nur mit großen Augen ansah, als wartete es darauf, Erlösung zu finden. Das Schlimmste an der Sache war, dass Void nicht zu helfen war und genau diese Hilflosigkeit beängstigte die Leute, und es ist leichter etwas von sich fern zu halten, als mit einem Geschöpf Mitleid zu haben und sich auf es einzulassen. Somit war Void schon in seinen ersten Tagen und Wochen in der Schule isoliert.

    Er saß immer allein in einer Bank am Ende des Raums und war ruhig, denn wie sollte er auch laut sein. Doch diese Isolation während des Unterrichts war noch das Schönste in seinem Leben, denn in der Pause ärgerten ihn die anderen Kinder. Anfangs lachten sie ihn nur aus und zeigten ihm die Zunge, da sich Void aber nicht wehrte, wurde das Hänseln immer ärger. Zwar griffen sie ihn nie an, doch sie hänselten ihn verbal und dagegen konnte sich der stumme Werwolf nicht wehren. Auf diese Weise ging es Tag für Tag fast zwei Jahre dahin, bis Void sich plötzlich wehrte. Eigentlich war es nur eine Kurzschlussreaktion, die all die aufgestaute Wut in ihm hinaus ließ, aber an einem Tag hatte er einfach mit dem Arm ausgeholt und einem der anderen Werwolfskinder direkt ins Gesicht geschlagen.

    Die Knaben liefen alle wieder auf ihre Plätze, als sie sahen, dass der Getroffene stark aus der Nase blutete. Dieser rannte aus der Klasse und verpetzte Void beim Lehrer, dabei jedoch nicht erwähnend, warum der stumme Junge zugeschlagen hatte, er sagte, dass er einfach grundlos durchgedreht war. Die anderen fünf Jungen bestätigten dies und Void wusste nicht, wie er den Vorwurf abstreiten konnte. Und er wollte es auch gar nicht mehr, als ihn der Lehrer übers Knie legte und Void zum ersten Mal in seinem Leben bestraft wurde. Es war ein denkwürdiger Tag für ihn, denn zum ersten Mal begriff er die schiere Ungerechtigkeit der Welt. Dieser Tag hatte ihn für immer geprägt, es war ein Tag den er nie vergessen würde, auch wenn seine neue Haltung für die anderen Jungen zu einer Mutprobe wurde ihn zu hänseln, da er nun zuschlug.

    Zwar kassierte er öfters Schläge von seinen sämtlichen Klassenkameraden zusammen, doch wenn sie allein waren, prügelte er immer heftig auf sie ein, denn Void hatte keine Skrupel, mit voller Wucht zuzuschlagen, er hatte nicht den Hintergedanken, dass er ihnen ernsthaft schaden könnte, nein, er wollte ihnen sogar ernsthaft schaden. Auch die Bestrafungen nahm Void immer regungslos und gefühlskalt hin, denn er hatte den Glauben an die Gerechtigkeit verloren, da es immer sechs Stimmen waren, die die Situation gegen ihn schilderten und nur zwei Hände, die das Gegenteil beweisen wollten, da Voids Mutter nach seiner Geburt die Zeichensprache gelernt hatte und sie auch seinem Sohn beigebracht hatte. Das Problem war jedoch, dass nur sie beide diese Sprache beherrschten und so brachte es dem Jungen auch nicht viel sich dadurch verteidigen zu wollen und er wurde wieder grundlos bestraft und alles Freveltaten der anderen Knaben blieben ungesühnt.

    Void hasste es, er hasste sein Leben, er hasste den ganzen Clan. Doch er begrub den Hass in sich, er schluckte alles herunter und fand seinen Frieden darin, hart zu trainieren, zu laufen, Hanteln zu stemmen und Bücher über Kampfsport zu lesen. Zwar war er erst 12 Jahre alt, als er damit begann, doch lernte er schnell und war bald im Gegensatz zu seinen wenigen Klassenkameraden ein wahres Tier, wenn es um Kraft und Ausdauer ging. Die Jungen hatten dies auch schon bald bemerkt, als einer von ihnen ins Krankenhaus gebracht werden musste, weil Void ihm dermaßen zugesetzt hatte. Dies war das erste Mal, dass der Clanführer der McShrines zu dem „Fall Void“ hinzugezogen wurde, da man um seinen Nachwuchs fürchtete.

    Noch am selben Tag, an dem er den Jungen, er hieß Paul krankenhausreif geprügelt hatte, wurde ihm selber dermaßen zugesetzt und diesmal vom Clanführer höchst persönlich. Doch Void wurde danach nicht ins Krankenhaus gebracht, nein, man ließ ihn im Konferenzraum, in dem ihn der Clanführer empfangen hatte, einfach liegen und ließ ihn zusehen, wie der Clanführer auch noch auf Voids Mutter einprügelte, um auch sie zu lehren, ihrem Sohn Manieren beizubringen. Warum die Männer den Rock der Frau zerrissen hatten und selbst auch die Gürtel ihrer Hosen öffneten, als sie die Frau fertig machten, verstand Void erst später und dies schürte erst recht seinen Hass.

    Voids Mutter hatte ihn nach dem Akt der Vergewaltigung durch den Clanführer und zwei seiner Freunde zu ihrem Zimmer in der großen Anlage gebracht und gepflegt. Sie selbst konnte sich noch in derselben Nacht regenerieren, doch der Kleine konnte dies noch nicht. Sie pflegte ihn zwei Wochen lang und blieb ständig bei ihm, bis die schwersten Wunden verheilt waren. Doch auch als Void wieder fit war, durfte er nur selten die Wohnung verlassen, denn er durfte die Privatschule auch nicht mehr besuchen. Eingesperrt in diesen vier Wänden versuche Void weiter, sich ein paar gefährliche und schmerzhafte Kampftechniken nur aus Büchern anzueignen.

    Nachts schlich er sich immer aus dem Haus, denn er brauchte auch das körperliche Training und er genoss es, den wahren Werwolf in sich freien Lauf zu lassen. Das nächtliche Üben wurde auch lange nicht bemerkt und so vergingen weiter die Jahre, in denen Void nur selten andere Clanmitglieder zu Gesicht bekam. Er war 15 gewesen, als ihn eines Nachts der Clanführer höchstpersönlich gesehen hatte. Doch diesmal ließ er den Jungen laufen, er tat ihm nichts, nicht einmal eine Ohrfeige bekam er. Wieso man ihn persönlich nicht bestrafte, war dem jungen Werwolf jedoch eher unklar, doch er vermutete, dass der Anführer wusste, dass er ihn nur durch Todprügeln erziehen könne, was dem Sinn einer Bestrafung auch nicht entsprach. Darum, so glaubte Void zumindest, versuchten sie es auf einem anderen Weg, denn seine Mutter musste sich beim Clanführer melden und wieder geschah dasselbe, was die männlichen Werwölfe schon einmal mit ihr gemacht hatten. Mit zerrissenem Kleid und blutenden Kratzwunden kehrte sie wieder in die Wohnung zurück, genauso wenig sagend wie Void selbst, der bereits wusste, was das genau war, was die Männer mit ihr gemacht hatten.

    Seine Mutter hatte sich, nachdem sie zurückgekehrt war, im Bad eingeschlossen und der junge Werwolf wartete, dass sie wieder hinaus käme, er wartete Stunde für Stunde, doch kein Ton war aus dem Zimmer zu hören. Als es langsam Nacht wurde, öffnete er dann die Tür mit dem Ersatzschlüssel. Als die Tür sich langsam und knarrend aufschwenkte, stieg die Wut in Void, sie stieg bis seine Augen weiß blitzten und seine Finger sich in Krallen verwandelten, während er seinen Mund aufriss und alle Wut ohne einen Ton aus sich herausließ. Seine Mutter lag in der Badewanne, deren Wasser sich rot gefärbt hatte, rot von ihrem Blut, denn sie hatte sich einen Dolch ins Herz gerammt, nach genaurer Betrachtung durch ihren Sohn, einen silbernen Dolch, denn scheinbar war es ihr zu viel gewesen und sie hatte Schluss gemacht.

    Wutentbrannt und nach einem Weg suchend, diese herauszulassen, stürmte Void aus der Wohnung, die Tür mit einem Prankenschlag bersten lassend auf die Wohnung des Clanführers zu. Ohne anzuklopfen machte er auch dessen Tür zu Holzspänen und trat ein. Der Leitwolf war gerade dabei, im Bett zu liegen und fernzusehen. Void knurrte ihn tonlos an, und bleckte seine Reißzähne. Der Leitwolf lachte nur laut auf und ließ sich auch Klauen wachsen, denn er wusste, dass der Kleine eine Abreibung wollte. Und so war es auch, ein schwerer Prankenschlag ließ Void schmerzerfüllt zu Boden gehen, doch er stand wieder auf, während ein kleiner Blutrinnsal langsam das Blickfeld des linken Auges einschränkte.

    Doch Void war zu wütend, um auf solche Kleinigkeiten zu achten und er hetzte wieder auf seinen Clanführer los, diesmal dessen Klauenschlägen ausweichend und selber mit voller Wucht seine Klaue in dessen Brust zu rammen. Void dachte, er hätte den Mann besiegt, doch dieser verpasste ihm nur einen weiteren Hieb gegen den Kopf, sodass der junge Werwolf leicht zuckend zu Boden ging und einschlief. Als Void wieder aufwachte, schmerzte sein Kopf und sein Körper meldete, dass er auf etwas saß, einem Stuhl oder etwas ähnlichem. Und dem war auch so, die obersten Clanmitglieder standen um ihn versammelt, in ihrer Mitte der Anführer höchstpersönlich. Noch immer sah man die Blutspuren an seiner Brust, die sein Hemd komplett zerfetzt hatten.

    Seine Mimik war ernst und so auch die der anderen, denn sie sagten Void, er müsse für für die frevelhafte Attacke an dem ehrwürdigen Clanführer und wegen dem Verdacht auf Mord seiner Mutter büßen. Sie hatten sich lange beraten, während er geschlafen hatte und hatten entschieden, ihn aus dem Clan zu verbannen, denn das wäre das Schlimmste für Void, denn er konnte nur ansatzweise Rechnen, geschweige denn hatte er eine Berufsausbildung. Auch wollten sie es ihm nicht gönnen, jetzt zu sterben, sie dachten, sie würden ihm damit einen Gefallen tun, den sie ihm nicht tun wollten. Der Tot durch ihre Hände wäre eine Erlösung für ihn gewesen, Selbstmord seine Aufgabe und genau das wollte der Rat. Sie nahmen ihm damit auch seinen Nachnamen, indem sie ihn aus dem Clan verbannten, sie sagten es ihm extra dazu, dass er kein McShrine mehr war, was Void eher weniger störte, denn er hasste sie sowieso alle. So wurde er vor die Tür des Landsitzes irgendwo im nirgendwo gesetzt und er musste von da an allein zurechtkommen.

    Den Tod seiner Mutter hatte er hierbei nie überwunden, geschweige denn die Anklage, er hätte sie getötet. Er wusste dass indirekt der Clanführer ihr Mörder war, denn er hatte sie dazu getrieben, er hatte sie vergewaltigt, er war an allem Schuld. Noch in derselben Woche schlug sich Void per Anhalter nach Vancouver durch, was mit seiner Sprachlosigkeit kein leichtes Unterfangen war. Doch er schaffte es und lebte in der Stadt fast zwei Jahre und finanzierte sein Leben durch Diebstahl. Er bestahl jedoch nur Tote, Tote die er selbst verursachte, denn in der Nacht tötete er, denn es war ihm egal, ob man um die Menschen trauerte, es war ihm egal, ob man sie vermisste, denn seine Mutter hatte auch keiner vermisst, um ihn hatte auch keiner getrauert. Anfangs machte ihm das Morden noch keinen wirklichen Spaß, es war halt ein Mittel, um überleben zu können, da er keinen anderen Weg fand zu stehlen, denn für normalen Taschendiebstahl war er Tags zu ungeschickt und nachts mit den Klauen zu auffällig.

    Überhaupt verwandelte sich Void jede Nacht in einen Werwolf, denn er genoss das Gefühl, mächtig zu sein, er liebte es, der Meister zu sein und sein Opfer sein Knecht, mit dem er spielte. Mit der Zeit wurden seine Opfer auch immer öfter Frauen, junge und schöne Frauen, denn ihm gefiel es, wie sie Angst vor ihm hatten, er empfand Spaß daran, wie sie schreien wollten aber er ihnen den Mund zugehalten hatte, während er langsam seine Klauen in ihre Brust schob. Es war einfach sein Weg, seine neu entdeckten sexuellen Triebe auszuleben, denn auch er wurde langsam geschlechtsreif und Erwachsen und auch wenn er nie Liebe empfinden konnte, so quälten sie ihn doch und in seiner perversen Mordlust löschte er diesen Durst. Das Geld, dass er stahl wurde für ihn immer mehr zur Nebensache und das Töten und Quälen selbst wurde immer mehr zum Grund des Aktes.

    Es war kurz nach seinem siebzehnten Geburtstag, als Void wieder einmal rein für das Geld jemanden angriff, diesmal war es der Inhaber eines fernöstlichen Waffengeschäfts. Void hielt ihn für einen Chinesen. Der Mann war schon älter und der Werwolf brach ihm nur das Genick, da er keinen Appetit auf dessen Herz hatte. Viel mehr ging es ihm darum, genug Geld zusammenzubringen, um aus Vancouver abzuhauen, denn die Polizei war ihm auf der Spur, da die vielen Morde in einer Großstadt doch für viel Aufregung sorgten.

    In dieser Nacht knackte Void die Kasse des Geschäftes, als ihm eine Art Ninja-Anzug in den Blick kam. Es war ein reines Kunstwerk, denn das, was dem Werwolf besonders gefiel, war eine Art Maske, mit der man nur den Mund bedeckte. Ihm kam es vor, als wäre sie für ihn gemacht, für ihn, der nie sprach, für den stummen Werwolf. Doch Void wurde unvorsichtig, weil er das Stück Metall so faszinierend fand und er bemerkte gar nicht, dass er den stillen Alarm auslöste, als er die Vitrine mit der bloßen Hand zerschlug. Void hatte Glück, vor den anrückenden Streifenwagen durch den Hinterausgang mit dem Anzug und den Geldscheinen in der Tasche in der Dunkelheit untertauchen zu können, da er nicht bemerkt hatte, dass er sie angelockt hatte. Schon am nächsten Tag reiste er dann ab und stieg in den nächstbesten Zug, der ihn nach Seattle brachte, von wo aus er zum ersten Mal das Meer sah. Noch nie hatte er solche Weiten gesehen und er wollte diesem gigantischen Ozean näher sein.

    Darum blieb er eine Zeit lang in Seattle, besser gesagt fast ein Jahr, in dem er jeden Tag die Maske trug, die er in Vancouver gestohlen hatte. Sie wurde fast zu seinem Markenzeichen und die Leute, die ihn sahen, schüttelten nur ihren Kopf, auch wenn es nicht sehr viele Menschen waren, die ihn zu Gesicht bekamen, da er nur bei Vollmond und für die wichtigsten Besorgungen aus dem Haus ging, in dem er eine kleine, schäbige Wohnung gemietet hatte. Bei Vollmond mordete er, denn da konnte er nicht anders, auch wenn er sich zurückhalten wollte, um nicht wieder von der Polizei verfolgen zu lassen. Da er jedoch in allen anderen Nächten im Haus blieb, war der Drang nach Blut in den Vollmondnächten so stark, dass er ganze Familien ausrottete. Bald schon wurde wieder nach ihm gefahndet und Void musste auch aus Seattle fliehen.

    Also stieg er einfach in eine Fähre, sie war das erste Schiff, in das er Zutritt hatte. Dass die Fähre in eine Stadt namens Parisé führte, interessierte Void dabei weniger, er genoss nur die Freiheit, die der Ozean auf ihn auswirkte. Er glaubte dadurch all seinen Problemen und Verfolgern zu entkommen und so war es auch. In der Stadt, in der die Fähe ankam, wollte der Werwolf zwar nur kurz bleiben, doch in einer Kneipe, in der er pausierte, sah er in den Nachrichten, dass man ihn suchte, dass man den Schlitzer von Seattle suchte. In den News erklärte der Reporter auch, dass die Polizei ihn mit den Morden in Vancouver in Zusammenhang bringt und durch intensive psychologische Forschungen zu dem Schluss gekommen war, dass der Schlitzer sich nach Mexiko absetzen würde und man ihn im Süden der USA weiter suchen müsse.

    Void sollte dies nur recht sein, denn er nahm sich vor, von jetzt an seine Spuren zu beseitigen und für eine Weile in dieser merkwürdigen Stadt zu bleiben, die so sehr von der Außenwelt abgeschottet aber doch so modern schien. Wenigstens für einige Monate wollte er bleiben und sich zurückhalten wenn ihn wieder die Lust nach Blut überkam. Mit einem breiten Grinsen hinter seiner Maske verließ er dann die Bar und ging hinaus, um sich die Stadt anzusehen, in der er für die nächste Zeit leben wollte…

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