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White Wolfs Legende

 

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 Deine Ankunft
Crowen Offline


Member/normal
Mensch/Jäger


Beiträge: 35

16.01.2005 19:25
Die Ankunft eines Leidenden Thread geschlossen

Es war lange her, seitdem Crowen das letzte mal mit einem Zug gefahren war. Jedoch war es nicht wirklich etwas besonderes. Er stand in der Mitte des Abteils, als er Aufeinmahl am Ende des Abteils eine Frau laut und etwas hysterisch mit jemandem reden hörte. Lassen sie mich in Ruhe ! ein etwas heruntergekommener Mann, der weit zu ihr heruntergebeugt stand, antwortete. Komm Baby du willst doch nicht länger in dieser menschlichen Hülle bleiben, ein kleiner Biss und du bist von deinen Qualen erlöst. Sofort war Crowen bewusst, was das für ein Wesen war, es war ein Vampir und genau so ein junger und unerfahrener wie der, den er damals hinter der Bar getötet hatte. Langsam näherte er sich dem Vampir, der immer weiter auf die Frau einredete, welche immer panischer wurde und immer mehr versuchte dem Mann auszuweichen. Als Crowen neben dem Mann stand sagte er nur kurz: Lassen sie die Frau in Ruhe ! Der Vampir drehte sich, mit einem Grinsen, zu ihm um und sagte nur verschwinde Mann, denkst du bloß, weil du älter bist, kannst du hier den großen Macker markieren ?

Crowens Hass wurde in diesem Moment nur noch größer, denn diese jungen Möchtegern Vampire machten ihn krank, bloß weil sie nun unsterblich waren hielten sie sich für übermächtig, doch er hatte erfahren, dass es auch ältere Vampire gab, welche wirklich besondere Kräfte besaßen, deren Stolz aber meistens so groß war, dass sie niemals so heruntergekommen sein würden wie dieses Ojekt, was hier vor ihm stand. Auch hatte er erfahren, dass diese jungen Vampire meistens noch keine Kräfte besaßen, sonder einfach stärkere Menschen waren, was aber meistens kein Problem darstellte, da sie meist ihre eigenen Kräfte überschätzten.

Nein, dass denke ich nicht, sondern das weiß ich, also zieh Leine Kleiner. Der Vampir fing an zu lachen. Denkst du alter Sack könntest mich schlagen? Du weißt wohl nicht was ich bin oder ? Ich bin ein mächtiger Vampir ! Und nun wirst du das zu spüren bekommen! Crowen antwortete etwas missmutig Wenn du mich angreifst hast du damit dein Todesurteil unterschrieben, denn wer von euch einfach ohne Grund tötet, der hat das Leben, wenn man das bei euch so nennen kann, nicht verdient ! Und das war Crowens einziger Gedanke momentan, wenn dieser Vampir ihn angreifen würde, dann hätte er das Leben nicht verdient, denn wer unschuldige töten will, der hat nicht weiter zu existieren ! Doch dem Vampir waren seine Worte egal. Denkst du dank deiner Predigt werde ich jetzt niemandem mehr töten und heulend vor dir auf die Knie fallen ? Halt endlich die Klappe und zeig was du drauf hast, wenn du mal dein Maul hältst !

Der Vampir sprang auf Crowen zu, doch dieser reagierte schnell und zog seine Schrotflinte unter der Jacke hervor. Ein lauter Knall hallte durch die Abteile und der Vampir viel zitternd zu Boden. Sein Körper zuckte und sein Gesicht war vor Schmerzen verzerrt mit letzter Kraft brachte er nur noch ein paar Laute aus sich heraus Wer bist du Mann ? , bevor sein Körper zu staub zerfiel und die Kugeln, die in ihm steckten, mit einem leisen Scheppern zu Boden fielen. Ich bin nur ein Mann, der seine Familie geliebt hat dachte er, während sich wieder ein dunkler Schatten der Erinnerung auf seine Seele legte, welcher jedoch schnell von dem Gedanken, dass die Welt nun um einen von diesen Bastarden ärmer war, wieder zur Seite geschoben wurde.

Die Frau jedoch war vollkommen verstört, mit weit aufgerissenen Augen schaute sie auf die Asche, welche langsam von dem Fahrtwind, der durch die Abteils zog, davon geweht wurde. Was war das? Fragte sie mit einem Zittern in der Stimme.

Crowen versteckte die Flinte wieder unter seiner Jacke. Ihm war etwas mulmig zumute, denn wie sollte er dieser Frau klarmachen, dass das was sie gesehen hatte nicht existiert? Eine Aufgabe, an der er zu scheitern drohte. Aber sie durfte nicht in der Gewissheit zurück bleiben, dass es Vampire gab. Nicht, wenn sie nicht für den Rest ihres Lebens Alpträume haben sollte.

Er grübelte kurz, und dann fiel ihm eine etwas lächerliche Erklärung ein, die er nur aus der eigenen Ratlosigkeit heraus anbrachte: Tut mir leid, dass war ein entlaufenes Objekt aus unserem Labor, denn wir arbeiten momentan an dem Zerfall von Körpern durch Veränderung der Gene.

Was für einen Blödsinn redete er da überhaupt?

Aber überraschenderweise beruhigte sich die Frau und schaute Crowen nun weniger ängstlich als mehr neugierig an: Ach so und ich dachte, das wäre so einer dieser Vampire aus den Geschichten? Crowen seufzte innerlich erleichtert auf, denn aus einem ihm unbegreiflichen Grund ging die Frau darauf ein, weil was wäre gewesen, wenn sie ihm die Geschichte nicht abgekauft hätte?

Er hätte das Problem, dass sie vielleicht angefangen hätte zu schreien und somit hätte sie andere Fahrgäste auf sie aufmerksam gemacht, welche dann Crowen hätten verdächtigen können, ihr was getan zu haben und die Waffe, an der Innenseite seiner Jacke, hätte dem Ganzen dann den Rest gegeben.

Aber nun lächelte er nur kurz und antwortete: Vampire? Die gibt es doch nur in Gruselgeschichten. Schön wenn es so wäre. dachte er sich bei seinen eigenen Worten, dann wäre er nun nicht hier, sondern wäre bei seiner Familie in Texas, sein Sohn würde noch ein schönes Leben erleben und seine Frau könnte er noch in den Armen halten.

Jedoch leider gab es diese Wesen und er war der Einzige, der es schaffen würde seine Familie zu rächen. Wieder legte sich bei den Gedanken an seine Familie eine gewisse Betrübtheit über sein Herz und Crowen musste sich erstmal fangen bevor er weiter mit der Frau reden konnte.

Doch die Frau löcherte ihn nun neugierig geworden mit Fragen, was ihm nicht wirklich geheuer war. Und warum haben sie als Forscher eine Schrotflinte dabei? Nun wurde Crowen wirklich mulmig zumute. Wieso hatte er eine Schrotflinte dabei? Ja wieso eigentlich?

Das ist nicht das erste mal, dass uns eines dieser Viecher entwischt entfuhr es ihm beinahe ungewollt, sich weiter in seine Lüge verstickend, die dennoch einen Funken an Wahrheit besass: Ja der Hölle waren sie wohl schon oft entwischt diese elenden Bestien, es ist als hätte sich die Hölle selbst geöffnet und hätte ihre Klauen nach mir ausgestreckt , waren nun wieder seine Gedanken.

Die Frau jedoch war nun weiter interessiert. Und wie machen sie diese Wesen? Crowen spürte, wie er langsam reizbar wurde, doch dann hatte er scheinbar den erlösenden Einfall. Nun wenn ich ihnen das erzählen würde, dann müsste ich sie töten und mit einem Zwinkern entfernte er sich wieder von der Frau, zufrieden über seinen Einfall und weil er etwas alleine sein wollte, nachdem ihm seine Familie wieder eingefallen war.

Außerdem wurde der Zug langsam langsamer, denn sie mussten nun in Parisé angekommen sein. Ein leichtes Schaudern ging durch Crowens Körper, als die Bahn anhielt, sich die Türen öffneten und ihm ein kalter Windhauch entgegen kam. Sofort verließ er mit einem Schritt den Zug und schaute auf den Bahnhof von Parisé. Was würde ihn in dieser Stadt erwarten ?

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