Die "Parisé in Time" ist die führende Tageszeitung in Parisé und erscheint jeden Morgen um 9.00Uhr a.m. durch den freundlichen Postboten.
Hier sind alle Neuigkeiten nachzulesen, von unerklärlichen Todesfällen über Verkaufsanzeigen bis hin zu den Todesanzeigen...
Die "Parisé in Time" arbeitet eng mit dem regionalen Fernsehsender der Insel zusammen, den PK1, der pünktlich um 6.00Uhr p.m. die neuesten Nachrichten überträgt.
Heute Morgen fanden Bauarbeiter im Viertel der Alten Stadtteile die Leiche einer Frau. Bei den Instandsetzungen eines alten Abwasserrohres brachen die Arbeiter eher durch Zufall in eine der Kanalröhren und machten dort den grausigen Fund. Laut Polizeibericht ist die Frau bereits seit einem Monat tot. Da man bei ihr keinerlei Papiere fand, bittet die Polizei nun um Mithilfe, die Frau zu identifizieren, die vermutlich einem Tierangriff zum Opfer fiel. Obgleich die Verletzungen der Frau zu gravierend sind, als dass man es einem tolltütigen Hund zuschreiben könnte, hält die ermittelnde Behörde dennoch daran fest, dass es möglicherweise ein Wolf gewesen sein könnte, der sich auf die Insel verirrt hat. Wie das Tier auf die Insel gelangt sein könnte, ist noch unklar, die Polizei aber hegt auch hier wieder den Verdacht, dass es sich möglicherweise um ein mitgebrachtes Tier für den Jahrmarkt handelt, der schon öfter wegen ähnlicher fragwürdiger Begebenheiten aufgefallen ist. Bis das Tier eingefangen wurde, rät die Polizei die Anwohner der Stadt, einsame Orte zu meiden, besonders bei Nacht. Hinweise, die der Aufklärung des Falles dienlich sein können, nimmt das Polizeidepartment entgegen!
>>Wenn du die Dunkelheit in deiner Seele lange genug betrachtest, verschwimmen bald die Unterschiede...<<
Passanten machten in der letzten Nacht einen grausigen Fund. Nahe des Marktplatzes der Innenstadt, in einer Gasse fand man dort die Leiche von Mort van Elsinger. Van Elsinger war den Behörden bereits durch seine leichte Schizophrenie bekannt, aber bisher hatte er nie Anlass gegeben, ihn in Gewahrsam zu nehmen. Nun aber fand man seine Leiche grausamn zugerichtet und die Behörden glauben hierbei möglicherweise an einen Racheakt. Aufgrund der Todesursache geht die Polizei davon aus, dass es sich hier um ein Kartell handelt, welches bereits durch ähnliche Morde die Aufmerksamkeit der hiessigen Behörden auf sich zog. Zeugen jedoch berichten von einem jungen Mann, der mit Van Elsinger gesehen wurde. Möglicherweise kann das Auffinden dieses Mannes mehr Licht in diese Sache bringen. Wer also sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieses Mordfalles hat, soll sich unverzüglich bei der hiessigen Dienststelle melden. Die Beisetzung Mort van Elsingers findet in drei Tagen auf dem Neuen Friedhof statt.
Vermisst wird die sechszehnjährige Melanie Fisher, die mit ihrem Auto am Abend die Stadt verliess, um zum Festland zu fahren. Die örtliche Polizei fand den Wagen des Mädchens auf der alten Landstrasse zur Fähre verlassen vor. Spuren am Wagen weisen auf einen Unfall hin, jedoch fand man bisher noch kein Unfallopfer. Ein Gewaltverbrechen schliesst man zum momentanen Zeitpunkt nicht aus. Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer hat das Mädchen gesehen? Melanie trägt ein kurzes Top und einen Faltenrock. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Und wieder gab es Opfer eines Bandenkrieges in den Gassen der "Roten Meile". Die Polizei fand aufgrund eines anonymen Anrufes drei Leichen in der Memphis-Gasse. Alle Spuren weisen auf einen Kampf hin, so dass die örtlichen Behörden annehmen, dass es sich hierbei wieder um einen Bandenkrieg handelt. Noch konnte die Polizei nicht feststellen, zu welcher Gang die Toten gehörten, aber es ist nicht auszuschliessen, dass es hierbei um Drogengeschäfte ging, da die drei Männer durch sogenannte Schneidwaffen getötet wurden. Diese Waffen weisen auf die japanische Mafia, die Yakusa, hin, so dass anzunehmen ist, dass es sich hier um ganze Kartelle handelt. Da es keine Zeugen gibt, die bereit sind, auszusagen, bleibt auch dieses Verbrechen wohl ungesühnt. Jedoch erwägt die örtliche Behörde, Spezialtruppen vom Festland hinzu zu ziehen, um diesem ewig andauerndem Krieg endlich ein Ende zu bereiten.
In der letzten Nacht fand man den bekannten Detektiv B. Clever in einer dunklen Seitengasse nahe der Gaststätte "zum Wilden Einhorn". Nach einem Pressesprecher der Polizei, ist der Mann in der Nacht brutal ermordet worden. Er wurde von Kopf bis Fuß mit tiefen Schnittwunden übersäht. Die Polizei schließt einen Überfall nicht aus, da man die Geldbörse des Toten nicht auffinden konnte. Der ermittelnde Komissar Thomas Nagel geht davon aus, dass es mehrere Täter waren. Er schließt eine Tat der Serienmörder, die seit langem ihr Unwesen ihr Parisé treiben nicht aus, sondern hält diese Möglichkeit im Gegenteil für wahrscheinlich.
Heute morgen fand die hiessige Müllabfuhr den Leichnam eines bislang nicht identifizierten Mannes. Die Behörden glauben, dass sich erneut eine Sekte in Parisé niedergelassen hat, der schon früher Menschen auf die selbe Art zum Opfer fielen. Wieder fand man seltsame Male am Hals des Opfers, welches vollkommen blutleer zu sein schien. Jedoch wartet man noch auf die Ergebnisse der Gerichtsmedizin, bevor der Pressesprecher der Polizei dazu Stellung nehmen wird. Die Behörden raten jedoch der Bevölkerung, nunmehr vermehrt auf Personen zu achten, die sich auffällig benehmen und sie sofort der Polizei zu melden!
Zwei Jugendliche fanden im stillgelegtem Teil der U-Bahn einen gewaltsamen Tod. Die Polizei versucht den Mord noch diskret zu behandeln, aber alle Hinweise deuten darauf hin, dass es sich abermals um einen Serienkiller oder einen Trittbrettfahrer handelt, welche immer wieder in Parisé ihr Unwesen treiben. Noch immer fehlt von dem Täter jede Spur. Aber man erhofft sich durch eine Zeugin baldige Aufklärung. Das Mädchen wird noch immer psychologisch behandelt. Vermutlich war sie dabei, als der Mord geschah. Hinweise nimmt die örtliche Polizeidienststelle entgegen!
Die Polizei von Parisé ist bestürzt. Wieder hat es einen Mord gegeben. Und wieder waren es die Spuren eines verrückten Serienkillers, der seinen Opfern die Herzen stiehlt. Doch dieses Mal war es ein Polizist, der den Tod in einer alten Gasse fand. Grausam zugerichtet fanden ihn am Morgen zwei Jogger, die noch immer vernommen werden. Die Polizei verschärft nun ihre Bemühungen, den oder die Killer zu finden, wobei man nicht ausschliesst, dass es sich hierbei auch um eine Sekte handeln könnte, die in die schwarze Szene einzuordnen ist. Schon öfter hatte man von Blutritualen satanistischer Sekten gehört, die auch in Parisé ihr Unwesen treiben. Doch noch nie waren sie so grausam vorgegangen, wie in der letzten Zeit. Man vermutet hierbei einen neuen Sektenführer, der von Profilern als geistesgestört eingestuft wurde.
Eine seltsame Krankheit scheint in einer Art Grippewelle über Parisé hinweg zu schwabben. Heute morgen fanden sich unzählige Menschen im Klinikum von Parisé ein, die alle an den gleichen Symptomen litten. Die Ärzte versicherten, dass es sich um keine ansteckende oder tödliche Krankheit handelt, warnen aber dennoch davor, sich all zu unvorsichtig zu verhalten. Erste Symptome sind Müdigkeit, Schwindelanfälle, Herz-Kreislaufstörungen, Übelkeit und rote Male vorzugsweise in der Halsgegend. Noch wissen die Mediziner nicht, womit sie es zu tun haben. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass es sich möglicherweise um eine Spezies aus dem Tierreich handelt, durch die ein noch unbekannter Erreger übertragen wird und genannte Syptome auslösen. Näheres wird man aber erst wissen, wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind.
Die Zahl der Vermissten nimmt in Parisé erschreckend zu. Erneut wurden zwei Jugendliche als vermisst gemeldet. Tommy Bone und Madeleine Jackson waren gemeinsam zum Festland unterwegs, um sich dort das Eishockeyspiel der "Eagles" gegen die "Red Dragons" aus Salem Oregon anzusehen. Leider kamen sie dort nie an und werden noch immer von ihren Familien vermisst. Die Polizei fand bisher keinerlei Hinweise, wo die beiden jungen Menschen sich befinden könnten, jedoch schliesst man auch hier ein Gewaltverbrechen nicht aus. Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Mithilfe. Wer hat Tommy und Madeleine zum letzten Mal gesehen? Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Nachdem die U-Bahn modernisiert wurde, hielt man sie auch gleichzeitig für sicherer. Doch weit gefehlt. Erneut meldete der Pressesprecher der Polizei einen Mord in der U-Bahn. Und dieses Mal scheint der Mörder noch skrupelloser zu sein, als man es gewohnt ist, da er innerhalb der offenen Station zugeschlug. Wieder hatte das Opfer keinerlei äussere Verletzungen, die auf einen Überfall oder einen Kampf schliessen lassen. Ausser zwei winzigen verschorften Einstichen in seinem Hals scheint das Opfer vollends unversehrt zu sein. Nur schwer lässt sich her die genaue Todesursache feststellen, da es der Polizei nach wie vor ein Rätsel ist, wie der Mann einen derart hohen Blutverlust erleiden konnte, ohne eine Verletzung aufzuweisen. Doch der Verdacht, dass sich ein Oganhändlerring in Parisé breit gemacht hat, erhärtet sich.
Erneut fand man einen jungen Mann in der Nähe des Marktplatzes tot auf. Die Polizei ist entsetzt über die Dreistigkeit, mit der die Täter hier vorgehen, denn nun scheuen sie selbst den öffentlichen Marktplatz nicht mehr. Obwohl der Marktplatz bekannt für sein intensives Nachtleben ist, schien es den Tätern dennoch zu gelingen, unbemerkt ihr Opfer ausbluten zu lassen. Der Mann war gerade mal fünfundzwanzig Jahre alt und studierte an der Unsiversität von Seattle Medizin. Nun fand er hier in Parisé den Tod. Die Polizei tut alles, um diesen Ring zu zerschlagen, der sich unsere schöne Insel zum Domizil erwählt hat.
Parisé hält den Atem an. Die Territorialkämpfe der hiessigen Strassengangs breiten sich nun auch auf die Alten Stadtteile aus. Dort fand man in der Nähe des Brunnens die Leichen zweier Männer, welche einen gewaltsamen Tod fanden. Der Pressesprecher der Polizei berichtete, dass es sich wahrscheinlich um antike Stichwaffen, sowie Geschosse aus Silber handelt, mit denen die Männer geradezu hingerichtet worden waren. Zeugen sagten aus, dass sich ein Fremder den Weg zur Altstadt bei den Einheimischen erfragte. Die Polizei schliesst nicht aus, dass jener Fremde auch zugleich der Täter sein könnte und bittet um Mithilfe. Es handelt sich nach den Beschreibungen der Zeugen um einen Mann, der eine Suzuki fährt und eine schwarze Jacke trägt. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Noch nie zuvor hat Parisé eine Nachricht so sehr erschüttert wie diese. Durch einen Zufall endeckte ein Mann die Leichen dreier Männer am Rande der Landstrasse, welche nach Parisé führt. Er hielt dort seinen Wagen, um mit seinem Hund ein wenig spazieren zu gehen, als dieser den Geruch der Leichen aufnahm und den Mann in die Büsche führte. Sofort alarmierte er die Polizei. Doch der Fund wurde noch grausiger. In der Nähe jener Klippe, die von den Einheimischen "Der Himmelsstürmer" genannt wird, wurden die Leichen zweier Mädchen gefunden, eine von ihnen war die Klippen herunter zu Tode gestürzt, während der anderen das Herz heraus gerissen worden war. Einige Entfernung zuvor lag der Leichnahm des kleinen Marco, der Bruder jener Mädchen, und auch ihm hatte jemand grausam das Herz entrissen. Die Mutter wurde schliesslich in einer Höhle gefunden, schändlich missbraucht und ebenso zu Tode gebracht, wie ihre Kinder und ihr Mann. Die Polizei hat noch keinerlei Angaben über den vermutlichen Tathergang gemacht, denn fraglich ist, wie die Leichen der beiden fremden Männer zu der übrigen Familie passen. Man nimmt an, dass sie nur rein zufällig an den Tatort geraten sind und somit als störend empfunden, einfach ermordet wurden. Das der Organhändlerring nun auch ganze Familie auslöscht, trifft ganz Parisé. Zum Gedenken der Familie Stevens wird es in der Kathedrale eine Gedenkfeier geben, in welcher auch der Bürgermeister Tod Williams zugegen sein wird.
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