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White Wolfs Legende

 

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  • Entscheidungen und andere NichtigkeitenDatum16.01.2005 22:55
    Thema von Loan im Forum Deine Ankunft

    Man sah Polizisten egal wohin man auch blickte. Denn in einer Seitengasse der Stadt Seattle, war des Nachts Grausames geschehen. Ein junges Pärchen wurde, im wahrsten Sinne des Wortes, in Stücke gerissen. Alles deutete darauf hin, dass “Die Bestie von Minneapolis“ auch während ihrer Flucht wahllos weiter mordete. Viele dieser Polizisten waren schon etlichen Tagen auf ihrer Spur. Sie hetzten dieses Monster quer durch das Land und obwohl sie selbst kaum Zeit zum ausruhen fanden, schien es, als würde die Bestie niemals Müde werden.

    „VERDAMMT!!! McCay... wo ist ihr ominöser Kontaktmann???“, schrie ein hohes Tier von FBI in die Menge. Schließlich drehte sich ein einfacher Policeofficer um und erwiderte
    „Hey, was haben sie für ein Problem? Die Tipps waren doch goldrichtig! Er ist hier,... hier in Seattle. Diese Leichen sind eindeutig sein Werk!“
    „Was mein Problem ist??? Sie fragen mich, was MEIN Problem ist? Genau diese scheiß Leichen sind mein verdammtes Problem!!! Ihr Kontaktmann erzählt ihnen, wo dieses Ungeheuer als nächstes sein wird, allerdings rückt er leider immer etwas spät mit den Infos raus, denn immer wenn wir an den Zielort ankommen, können wir nur noch die Überbleibsel der kranken Phantasie dieses Monsters von der Straße kratzen! Ich will diesen Kerl persönlich sprechen...noch heute Abend! Ansonsten können sie gleich morgen damit anfangen irgendwelche Akten in einem Revier in der Provinz zu sortieren!, entgegnete der aufgebrachte FBI-Mann.

    Charlie McCay verließ wütend den Tatort. Er erinnerte sich noch ganz genau an den Tag, als dieser seltsame, geheimnisvolle Mann zum ersten Mal mit ihm sprach. Es war zu der Zeit, als die “Bestie“ in den Wäldern nahe der kanadischen Grenze wütete. Der Mann hatte ihm damals gesagt, dass jener Killer kein normaler Killer sei, und dass es nicht einfach sein würde diese Mordserie zu stoppen. Niemals hätte Officer McCay geglaubt, dass es tatsächlich so schwer werden würde. Es stand noch immer in den Sternen, wann diese grauenhaften Morde ein Ende haben würden. Und Charlie McCay wünschte sich nichts mehr, als diesen Kerl endlich auf den “Stuhl“ wandern zu sehen.

    Plötzlich ertönte eine Stimme aus einer der vielen Seitengassen.
    „Lassen sie sich nicht entmutigen! Sie werden ihn kriegen,... wenn sie schnell genug sind! Er ist noch in dieser Stadt! Wenn sie ihn hier nicht stellen können, werden sie ihn verlieren! Sein nächstes Ziel wird die Stadt hinter den Nebeln sein und dort werden sie als Polizist, der sich auf der Jagd nach seinesgleichen befindet, nicht lange überleben!“
    Es war der mysteriöse Informant, der offenbar recht gut über die aktuelle Lage bescheid wusste.

    „Hören sie man,...Ich brauch eine Pause! Ich kann einfach nicht mehr. Wenn sie uns helfen wollen, dann sprechen sie mit dem FBI.“, erwiderte Charlie. Der Mann, welcher noch immer im Schatten der Gasse stand, war offenbar nicht mit diesem Vorschlag einverstanden, denn er antwortete darauf.
    „Das ist unmöglich! Das FBI würde versuchen ihn für sich selbst zu behalten. Ich habe ihnen jedoch schon mehrmals gesagt, dass er sterben muss! Eine Gefangenschaft wäre keine Lösung. Versuchen sie ihre Männer zu überzeugen, dass sie ihn noch heute Nacht finden müssen. Denn wenn er Parisé erst einmal erreicht hat, dann wird die ganze Angelegenheit um ein vielfaches schwieriger werden, denn... .“


    Plötzlich wurde die Rede des Mannes, von einem unangenehmen Geräusch unterbrochen. Es klang, als würde jemandem ganz langsam die Haut aufgeschlitzt. Ein Stöhnen kam auf einem Mal aus der Gasse, in der sich der Informant befand. Dann sah Mann die dunkle Gestalt des Informanten leblos zu Boden fallen und aus dem finstern der Gasse blitzten zwei feuerrote Augen auf. Dann ertönte plötzlich eine raue und zugleich finstere Stimme.
    „Lauf,... solange du noch kannst!!!
    Dieser Aussage folgte schließlich ein Mark erschütterndes Knurren und Fauchen. Charlie blieb wie angewurzelt stehen und starrte auf die Gasse. Einige Sekunden später fing er sich wieder und zog in Windeseile seine Waffe.
    „Keine Bewegung!!!“, schrie er heraus.

    „Mach jetzt bloß keinen Fehler Charlie!“, röchelte die raue Stimme zurück.
    „Du solltest aufpassen, dass du mich nicht wütend machst! Ich habe dich bisher am Leben gelassen, weil du mir echt sympathisch bist. Ich sehe mit Freuden, wie sehr du dich quälst, immer wenn ich dir ein paar neue Leichen hinterlasse. Ich kenne diese Qualen. Aber versteh mich nicht falsch. Ich tue das nicht aus reinem Vergnügen. Nein...ich tue es, weil es meine Natur ist. Und du bist bei weitem nicht in der Lage, diese Natur zu verstehen. Also geh jetzt nach hause zu deiner Familie, denn jetzt hast du noch die Chance dazu! Solltest du dich jetzt allerdings dazu entscheiden auf mich zu Schießen, kann ich nicht mehr garantieren, dass ich noch in der Stimmung sein werde, um dich zu Verschonen. Es gibt also zwei Möglichkeiten für dich: Entwerder verschwindest du jetzt und lässt es dir gut gehen, oder du schießt auf mich und... stirbst! Egal was du jetzt tun wirst, eines sollte dir jedoch bewusst sein. Ich werde so, oder so NICHT sterben!“

    Der Mensch...oder sollte man besser sagen, das Wesen, zu dem jene raue Stimme gehörte, hieß Thomas Loan. Und seine “Natur“, wie er es so schön nannte, war alles andere als selbstverständlich. Der Volksmund nennt jene Wesen, zu denen er gehört: WERWÖLFE! Solche Wesen gelten allgemein als nicht existent,... und doch existieren sie.

    Immer wieder funkelten die roten Augen aus der Finsternis der Gasse hervor und man konnte die Anspannung auf dem Gesicht von Policeofficer McCay deutlich erkennen. Was sollte er nun tun? Soeben hat der Killer, der er seit Jahren verfolgt das erste Mal zu ihm gesprochen. Er war zum Greifen nah... und doch war er so weit weg. Jener Killer hatte ihm gerade offenbart, dass er, egal was auch geschehen mag, leben würde und langsam beschlich McCay der Gedanke, dass sein, nun verstorbener Informant, recht hatte. Dieser Killer war kein normaler Killer! Nein,... er war tatsächlich eine Bestie.

    Charlie erinnerte sich noch einmal an die Worte, welche sein geheimnisvoller Informant bei ihrem ersten Treffen sagte
    `Sie können ihn nicht einfach Töten! Sie brauchen sein Herz,... oder Silberkugeln. Und selbst wenn sie Silberkugeln besitzen, müssten ihre Nerven stahlhart sein um gegen ihn zu bestehen.

    Vielleicht waren es diese Worte, die Charlie McCay dazu bewegten seine Waffe nieder zu legen. Vielleicht war es aber auch nur der Wunsch endlich wieder ein normales Leben zu führen, ein Leben, in dem er nicht ständig auf der Jagd nach einem Monster war.
    „Gut Charlie! Du hast dich also für das Leben entschieden. Es war mir ein Vergnügen, aber ich muss jetzt los. Denn meine Mitfahrgelegenheit wartet nicht auf mich. Vielleicht trifft man sich ja Mal bei einem Bier, denn du weißt ja nicht, wie ich aussehe. Aber ich kenne dich!“, röchelte es noch einmal aus der Gasse. Dann verschwanden die bedrohlichen, roten Augen plötzlich.

    Charlie sank in die Knie und ließ den Kopf hängen. Und dann schrie er aus tiefstem Herzen laut auf.


    Loan horte seinen Schrei, während er sich in rasendem Tempo über die Dächer der Stadt Richtung Bahnhof bewegte. Seine Klauen waren noch immer ausgefahren und sein Mund weit aufgerissen, während er wild hechelte. Geifer lief aus seinem Mund und tropfte von seinem Kinn, als er schließlich mit einem gewaltigen Sprung auf dem Dach des Bahnhofs ankam. Und langsam bildeten sich seine monströsen Merkmale zurück.

    Kurz darauf saß Loan in dem Zug, der ihn bald schon in die geheimnisvolle Stadt Parisé tragen würde. Er lehnte sich entspannt in den Sitz und ruhte ein wenig während der Fahrt. Schließlich offenbarten sich vor seinen Augen die mysteriösen Nebelbänke, die jene Stadt umschlossen und ein heimtückisches Lächeln schlich sich in sein Gesicht.
    „Parisé...endlich!!! Mach dich bereit,... denn hier komm ich!“, hauchte es leise aus seinem Mund.

    Dann hielt der Zug und Loan betrat zum ersten Mal die Stadt, welche nun sein neues Zuhause war.


    TBC:Komische Gerüche und Beleidigungen aller Art


    LAUF....solange du noch kannst!!!

  • Thomas LoanDatum15.01.2005 01:24
    Thema von Loan im Forum Inaktive Chars

    Name
    Thomas Loan. Nennt sich jedoch meist selbst nur Loan

    Alter
    Loan ist bereits 76 Jahre alt. Äußerlich wirkt er jedoch wie ein Mann in den 30igern.

    Herkunft
    Loan hat in Minneapolis das Licht der Welt erblickt. Dort wuchs er auch auf. Nachdem er schließlich den Fluch des Wolfes annahm, verschwand er für Jahre in der Wildnis, welche sich an den Grenzen zu Kanada befindet.

    Rasse / Gesinnung
    Loan schloss sich einem, im Untergrund lebenden Werwolfclan in Minneapolis an, welcher jedoch kurz nach seiner Verwandlung von Jägern angegriffen wurde. Der größte Teil der Clanmitglieder wurde bei dem Angriff vernichtet. Nur wenigen gelang die Flucht, doch Loan war einer von ihnen. Seit den, an jenem Tag gesehenen Schrecknissen herrscht eine tobende Wut in ihm, die er selbst nur durch äußerste Konzentration beherrschen kann.

    Eigentlich ist Loan ein netter Typ. Er scheut jedoch oft vor Freundschaften zurück, da er um die Bestie, welche jeden Moment aus ihm heraus brechen kann, weiss.

    Aussehen
    Loan ist rund 1, 70 m groß. Diese durchschnittliche Größe macht er jedoch durch seinen Körperbau wieder wett, da er ein wahres Muskelpaket ist. Sein Haar ist nahezu rabenschwarz, wenn er sich Verwandelt hat. In seiner menschlichen Form ist es allerdings braun und wirkt fast wie eine Wolfsmähne, da es meist wild umher weht. Nur wenn ihm zu viele Strähnen vor dem Gesicht hängen, bringt er es wieder etwas in Form, indem der mit den Fingern hindurch fährt. Sein Gesicht wirkt sehr markant und eckig, wobei dies hauptsächlich auf seinen buschigen Bart, den er nur an beiden Wangen herunter wachsen lässt, zurückzuführen ist.

    Eines seiner ganz besonderen Merkmale ist seine relativ starke Behaarung, die sich über den gesamten Körper erstreckt. Jenes äußert sich ganz besonders stark an den Oberseiten seiner Arme und auf dem Rücken. Sollte Loan sich während seiner Verwandlung die Kleidung vom Leib reißen, so würde er, durch eben diese Behaarung, noch bedrohlicher wirken

    Des weiteren trägt er immer eine schwarze, gut sitzende Lederjacke, an deren Kragen sich ein weiß/ grauer Pelz befindet. Und unter dieser Jacke befindet sich oft ein ebenfalls schwarzes Muskelshirt. Als Beinkleid trägt er zumeist eine ziemlich abgewetzte blaue Jeans.

    Wenn Loan die Wut in sich nicht mehr kontrollieren kann, oder aus eigenem Wunsch die Verwandlung in ein Wolfswesen herbeiführt, kann man erkennen, dass seine Augen in einem bedrohlichen Rot aufleuchten und solange er in diesem Zustand verweilt, werden seine Augen diese Farbe behalten. Seine eigentliche Augenfarbe ist jedoch braun.

    Charakter
    Rasende Wut beherrscht dieses Wesen. Hierbei handelt es sich um eine Wut, welche er selbst nur schwer im Stande ist zu zügeln. Deshalb wirkt er ständig gelassen und entspannt, da er versucht jegliche Art von Aggression durch gelassenes Denken im Keim zu ersticken.

    Aber sonst ist Loan ein ganz vertäglicher Kerl. Vielleicht ist er manchmal einfach nur etwas zurückhaltend. Kennt man ihn erst einmal näher, so sollte man auch einigen Spaß mit ihm haben. Doch vorsicht... denn Loan liebt das Rustikale.

    Eigenarten
    Loan liebt alle nur erdenklichen Bars, wenn sie seinem eigenen Auftreten gerecht werden. Er liebt es einfach in dunklen Ecken, in verqualmten Lokalen herumzusitzen, während er genüsslich sein Bier trinkt und ein, oder zwei Zigaretten dabei raucht. Dabei hört er nur all zu gern den Gästen bei ihren Stammtischgesprächen zu.

    Sollte jedoch ein Anzeichen von Gewalt aufkommen, ist er der Erste, den man aus den Bars stürmen sieht, da jenes nur in einem unkontrollierten Wutausbruch enden würde.

    Ist er schließlich doch einmal etwas verärgert, dann kann man auch schon mal das ein, oder andere Knurren aus seinem Munde vernehmen.

    Schwächen
    Eine seiner Schwächen ist seine unbändige Wut, da er in diesem Zustand nur noch von seinen animalischen Instinkten beherrscht wird. Man sollte jedoch auf der Hut sein, denn wer diese Schwäche unbedacht auszunutzen versucht, könnte eine wirklich böse Überraschung erleben.

    Als nächstes verabscheut Loan das Feuer. Nein, ...mehr noch, ...er FÜRCHTET es. Niemals würde er sich einer Feuerstelle nähern. Nicht einmal, wenn er nur noch von seiner animalischen Seite beherrscht wird.

    Sollte Loan einmal seiner Wut erliegen, dann kann er nur noch von einem Violinenspiel besänftigt werden. Ansonsten wird er solange unkontrolliert weiter Morden, bis der Morgen graut. Und auch wenn er nicht wirklich wütend ist und sich auf eigenen Wunsch verwandelt hat, lässt ihn das Spiel der Violine verbittert werden.

    Fähigkeiten
    Loan verfügt über ganz besonders gut ausgeprägte Sinne. Auch in seiner menschlichen Hülle.

    Als junger Bursche hat er leidenschaftlich gern selbst Violine gespielt, und dies auch recht ordentlich. Nach seiner Verwandlung hat er dieses herrliche Instrument jedoch nie wieder angerührt.

    Waffen
    Loan besitzt außer seinem 20 cm langen Jagdmesser keine weitern Waffen...bis auf jene, die ein Werwolf ohnehin besitzt.

    Lebensgeschichte
    Loan war bereits 25 Jahre alt, als die Grausamkeit des Schicksals ihm seinen ersten schweren Schlag verpasste. Denn Loan musste mit ansehen, wie seine kleine Familie den schrecklichen Tod in den Flammen erlitt. Alles was er besaß, existierte plötzlich nicht mehr. Sein vierjähriger Sohn Jimmy, seine liebe Frau Jessica und mit ihr seine noch ungeborene Tochter, sie alle wurde von den Flammen verschlungen. Vergeblich versuchen einige Nachbarn und er selbst, das lichterloh brennende Mietshaus zu retten, als er von der Arbeit Heim kehrte. Nachdem er somit seine, für ihn alles bedeutende Familie verlor, spielte er fast zum letzten Mal die Violine. Dieses Spiel war so voller Trauer, dass selbst die Menschen, die nicht wussten, welch trauriges Schicksal ihm wiederfuhr, Tränen in den Augen hatten.

    Nach diesem schlimmen Ereignis gab es für Loan jedoch nur noch die Flucht in den Alkohol, da dieser ihn die schrecklichen Momente zumindest teilweise vergessen ließ. Fast täglich fand man ihn in heruntergekommenen Bars, allein am Tresen sitzend, mit seinen neuen Freunden Jim Beam und Johnny Walker.

    Als er sich eines Nachts wieder nicht von diesen teuflischen Getränken los reißen konnte, geschah etwas, dass sein Leben ein weiteres Mal umkrempelte. Eine Gruppe von mysteriös wirkenden Männern betrat in dieser Nacht das Lokal, in dem sich Loan erneut dem Suff hingab. Sie setzten sich in eine dunkle Ecke, tranken nichts und sprachen mit niemandem, nicht einmal miteinander.

    Als Loan schließlich genug hatte und sich kaum noch auf seinen eigenen Beinen halten konnte, stand er auf und versuchte das Lokal zu verlassen. Er taumelte hin und her und stürzte schließlich im Delirium auf den Tisch der Fremden... . Dunkelheit umfing ihn schließlich... . Am nächsten Morgen erwachte er plötzlich in einem fremden Bett. Viele Leute satnden um ihn herum und blickten ihn neugierig an.
    Wo bin ich?, fragte Loan mit fragendem Blick. Die folgen der vergangenen Nacht waren ihm noch immer anzusehen.

    Na ja, keine Antwort, ist schließlich auch eine Antwort!, fügte Loan noch hinzu und quälte sich schließlich aus den Bett.
    Jedenfalls bedanke ich mich recht herzlich bei euch, dass ihr mir einen Schlafplatz geboten habt. Aber nicht desto trotz, aus der Nase fließt kein Honig! Ich werd mich dann jetzt erst einmal auf den Heimweg machen.

    Als Loan sich gerade auf zur Tür machte, griff einer der Männer nach seinem Arm und hielt ihn fest.
    Nein Loan! Blieb bei uns und beende deine Qual!, sagte er mit durchdringendem Blick. Und Loan antwortete
    Hey Bürschen! Lass mich sofort los, oder es setzt was! Alle Freundlichkeit in ehren, aber das geht zu weit!, dabei zog Loan seinen Arm von der Hand des Fremden weg.

    Plötzlich erkannte Loan ein seltsames Funkeln in den Augen des Mannes. Und dieser sagte schließlich
    Fünf Jahre sind es nun schon! Quälende Erinnerungen treiben dich in den Suff. Sie lassen dich Tag für Tag im Alkohol versinken. Doch wir Bieten dir etwas anderes. Wir geben dir etwas, wodurch du deinen Schmerz und deine Wut besser heraus schreien kannst! Schließ dich uns an und du wirst die unendlichen Möglichkeiten unseres Daseins erfahren.

    Loan überlegte kurz `Vielleicht haben sie recht? So kann es nicht weiter gehen! Sie haben mich mit hier her genommen, gaben mir ein Bett und jetzt bieten sie mir Hilfe an. Ich sollte ihnen wenigstens Gehör schenken?
    Loan blieb bei den Fremden. Diese erzählten ihm die Geschichte der Menschen, denen es Möglich war die Macht des Wolfes für sich zu nutzen. Erklärten ihm einfach alles, doch Loan wollte nicht glauben, was ihm geschildert wurde. Bis er schließlich selbst Zeuge dieser Verwandlung wurde. Er sah, wie aus Menschen reißende Bestien wurden und auch er wollte so sein.

    Nach weiteren drei Jahren, war es schließlich soweit! Loans Bluttaufe stand bevor. Und Loan war bereit. Er tat was man befahl und nachdem er auf den Knien um die Macht des Wolfes bat, geschah es. Loan verwandelte sich. Sein Körper bäumte sich unter Schmerzen auf, unbändige Wut kochte in ihm hoch, seine Augen leuchteten in finsterem rot, seine Fingernägel wurden hart und schossen wie Klauen aus seinen Fingerspitzen hervor und sein Gebiss wurde kraftvoll und war schließlich mit blitzenden Hauern versehen.

    Anfangs war die Verwandlung noch unkontrolliert, doch sein Clan lehrte ihm richtig damit umzugehen. Bald schon wurde Loan ein angesehenes Mitglied des Clans. Nun hatte er eine neue Familie, neue Freunde und ein neues Zuhause. Hatte er zuvor noch, oder zweimal die Violine gespiel, so verstummte sein Spiel nun ganz, da er sich vollig seiner neuen Natur widmete Die Jahre strichen schließlich dahin, als eines Morgen erneut etwas verhängnisvolles geschah.

    Jäger stürmten das alte Anwesen des Clans. Es war Tag und alle waren völlig schutzlos den Attacken der Jäger ausgeliefert. Einen nach dem Anderen, schnitten sie bei lebendigem Leib das Herz heraus. Nur wenigen gelang die Fluch, denn als alles verloren schien, blieb ihnen nur noch diese Möglichkeit. Und Loan war einer von ihnen. Durch einen geheimen Gang, im Inneren des Anwesens, gelang es ihnen in die unterirdische Kanalisation zu fliehen. Doch auch die Jäger folgten ihnen. Ziellos rannten sie durch das Kanalsystem. Jedoch blieben die Entkommenen nicht zusammen, da sich viele Windungen und Gänge verzweigten. Sie verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen.

    Den ganzen Tag hatte das Massaker und die folgende Flucht gedauert. Loan war es gelungen in ein angrenzendes Waldgebiet zu entkommen. Wut kochte in ihm hoch, denn wieder hatte er alles verloren. Die Sonne wich schließlich dem fahlen Mondlicht und Loans Augen leuchteten feuerrot. Er hob sein Gesicht in den dunklen Nachthimmel. Und sang aus tiefster Seele das Klagelied eines einsamen Wolfes. Die Verwandlung setzte wieder ein. Doch diesmal war es anders. Die Wut kontrollierte ihn nun. Alles menschlich war vergangen, nur das Tier blieb...

    Lange Zeit durchstreifte er die angrenzenden Wälder und mordete wahllos, fiel des Nacht über kleine Dörfer her und tötete ganze Familien. Nachts lebte er im Wald und des Tages wartete er, geistesabwesend, in den vielen Höhlen des Waldes darauf, dass der Mond zurückkehrte. Zwanzig Jahre lang dauerte dieser Zustand an,... bis eines Tages die Menschlichkeit zurückkehrte. Nach all den Jahren klang nun endlich ein Teil seiner Wut ab, da er eines Nachts eine entscheidende Begegnung, mit einer jungen Dame hatte, die seiner Jessica zum Verwechseln ähnlich sah. Die Erinnerung an seine liebreizende Frau holte ihn schließlich aus dem unkontrollierten Zustand zurück.

    Noch immer kochte ihn die Wut in ihm, und der Hass trieb ihn an. Und noch immer war er mehr Tier, als Mensch. Jedoch zog es ihn in die zivilisierte Welt zurück. Gern sah er, was die moderne Welt nun zum Vorschein gebracht hatte, jedoch, war alles Neue nicht all zu wichtig für ihn. Nun war er ein Reisender... . Heimatlos bereiste er das Land und zog dabei fünfzehn Jahre lang eine Blutspur hinter sich her. Fast jede Nacht ließ er die Bestie aus sich heraus und verließ den Ort am nächsten Morgen wieder, um weiterzuziehen,... immer dicht gefolgt von Jägern und Polizei, welche ihn nur “Die Bestie von Minneapolis“ nannten.

    Schließlich begab er sich auf den Weg in die geheimnisvolle Stadt Parisé. Mit einem heimtückischen Lächeln hauchte er schließlich
    Parisé...endlich!!! Mach dich bereit,...denn hier komm ich!, durch das Zugabteil

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